Diese 12 Songs von Künstlerin und Musikerin SOPHIE haben die Musikwelt verändert
Vor einer Woche ist die visionäre Künstlerin und Musikproduzentin SOPHIE überraschend verstorben. In ihrer eigenen Arbeit blühte sie genauso auf wie in der für andere. Damit setzte sie neue Grenzen in der Musik. Hier findet ihr 12 ihrer besten Songs – und eine Petition für eine besondere Ehre.
Während der letzten zehn Jahre stand die überraschend verstorbene visionäre Producerin, Sängerin und Musikerin SOPHIE an der Spitze der sich schnell verändernden Musiklandschaft. Ihr bahnbrechender hyper-synthetischer Pop hat Künstler*innen wie Charli XCX, Vince Staples und sogar Madonna maßgeblich beeinflusst. Um ihr Andenken zu ehren, haben wir 12 Songs aus ihrem Katalog herausgesucht, die ihren unbestreitbaren Einfluss auf die Musik nachzeichnen. Darunter sind auch Songs ihres Grammy-nominierten Debütalbums „OIL OF EVERY PEARL’S UN-INSIDES” von 2018. Und weil das auch visuell gefeiert wurde, wollen Fans ihr nun eine besondere Ehre erweisen: Fans haben eine Petition gestartet, um die NASA davon zu überzeugen, einen Planeten nach SOPHIE zu benennen. Dieser sieht dem Albumcover von „OIL OF EVERY PEARL’S UN-INSIDES” nämlich ziemlich ähnlich. Die Petition findet ihr hier.
Bild: Getty Images via NYLON.com
Sängerin und Producerin SOPHIE – diese Songs bleiben besonders in Erinnnerung:
„BIPP“ – SOPHIE (2013)
„Bipp” ist ein minimalistischer, dekonstruierter Club-Track, der bei Kritiker*innen und Künstler*innen als SOPHIEs einflussreichster Song in Erinnerung geblieben ist. Er bleibt eines der ersten Beispiele dafür, wie Pop bis zum Äußersten synthetisiert wurde.
„JUST LIKE WE NEVER SAID GOODBYE“ -SOPHIE (2015)
Dieser schwebende Song über den Abschied erreicht nie einen befriedigenden Höhepunkt und findet stattdessen eine seltsame Art von Frieden darin, einfach zu warten.
„LEMONADE“ – SOPHIE (2015)
So würde ASMR klingen, wenn es in Popmusik umgesetzt würde.
„BITCH, I’M MADONNA“ – MADONNA (2015)
SOPHIEs fast schon kinetische Art des Producing fand ihren Weg zu Madonnas Song „Bitch, I’m Madonna“, einem der bis dato ungewöhnlichsten Songs der legendären Sängerin.
„VROOM VROOM” – CHARLI XCX (2015)
Dieser Fan Favorite von Charli XCX wäre nichts ohne SOPHIEs stählerne Percussions und den teils miauenden, teils quietschenden Soundeffekt.
„YEAH RIGHT” – VINCE STAPLES (2017)
Vince Staples‘ „Yeah Right“ mit Kendrick Lamar und der stampfenden Produktionsarbeit von SOPHIE ebnete einen weiteren avantgardistischen Weg durch den Hip-Hop.
„FACESHOPPING“ – SOPHIE (2017)
Als Ode an die Macht der Selbstgestaltung und visueller Identität fühlt sich SOPHIEs krachendes „Faceshopping“ mit seinen Zungenbrecher-Lyrics an wie eine euphorische Ablehnung des Establishments.
„QUEEN OF THIS SHIT“ – QUAY DASH (2017)
Die scheppernde Produktion auf „Queen Of This Shit” von Quay Dash ist typisch SOPHIE und mittlerweile zu einer ihrer Visitenkarten geworden.
„HOT PINK“ – LET’S EAT GRANDMA (2018)
Auf „Hot Pink“ des Electronic-Pop-Duos Let’s Eat Grandma wirkt SOPHIEs Producing am extremsten. Der Song klingt wie das sound-technische Gegenstück der Farbe.
„IMMATERIAL“ – SOPHIE (2018)
„Immaterial“ ist eines von SOPHIEs Kronjuwelen und im wahrsten Sinne des Wortes hymnisch. Die Künstlerin führt Horden von „nicht materiellen“ Mädchen und Jungs durch simple Gesänge, die nichts weiter aussagen, als dass diese Girls und Boys existieren.
„PONYBOY“ – SOPHIE (2018)
Dieser klappernde, hupende, stöhnende und knurrende Song fühlte sich wie ein Höhepunkt in SOPHIEs Karriere an und ist ein Meisterwerk der Musikproduktion.
„LA CHÍQUI“ – ARCA, SOPHIE (2020)
Dieser glitzernde, meditative und fast melodie-lose Track mit Arca war eine von SOPHIEs letzten Veröffentlichungen und beweist, dass sie für immer am Rande der Musik stand und etwas Unbekanntes ins Leben rief.
Text: Stefanee Wang (mit Ergänzungen zur Petition von Redaktion NYLON Germany) // Headerbild via NYLON.com
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