Freundebuch: Nice to meet you, Griff!
Ein weiteres Juwel aus den 90ern? Das Freundebuch. Bewaffnet mit Stickern, Füller und Tintenkiller gehörte es einfach zum Guten Ton, sich mit süßem Foto persönlich zu verewigen. NYLON lässt das Format wieder aufleben. Diesmal hat die britische Musikerin Griff, eine Entdeckung aus dem Camp um Dua Lipa, unsere Seiten ausgefüllt. Wir würden vorschlagen, ihr schnellstmöglich eine Freundschaftseinladung zu senden, bevor sie so richtig explodiert!
Die britische Sängerin Griff hat die Struggles ihrer Generation im Griff. Oder doch nicht? Wer hat das schon? Geboren als Tochter chinesischer und jamaikanischer Eltern, wuchs Griff umgeben von zwei Brüdern und Pflegekindern auf. Das Herausstechen ist der 18-Jährigen Engländerin damit quasi in die Wiege gelegt worden. Die Musik war ein Weg, ihre kreative Bestimmung zu manifestieren. Erste Berührungspunkte bekam sie durch die Kirche und dann gab es kein Zurück mehr. Sie lieh sich das Logic ihres Bruders und verbrachte fortan jede freie Minute, die sie neben dem typischen Schulstress eines Teenagers noch hatte, in ihrem Zimmer um an Sounds zu tüfteln. „Ich weiß nicht, was andere Kids gemacht haben“, sagt Griff heute darüber. „Du kommst nach der Schule heim, versuchst in sechs Stunden einen Song zu schreiben, und ehe du dich versiehst, ist Schlafenszeit.“
Die harte Arbeit hat sich gelohnt: Das Camp, das uns schon Dua Lipa schenkte, wurde auf Griff aufmerksam. Und wenn diese Entourage, gekoppelt mit dem Talent, Gen Z musikalisch und emotional abzuholen, mal keine Indikatoren für eine steile Karriere sind, dann wissen wir auch nicht weiter. Ihre Klassenkameraden wissen übrigens bis heute nicht, wie hart sie für ihren Traum gearbeitet hat. Obwohl, spätestens jetzt werden sie von dem Wunderkind aus ihren Mitten gehört haben und sich wahrscheinlich ärgern, sie nicht ebenfalls ihre Freundebücher ausgefüllt haben zu lassen …
Hast du ein Lebensmotto?
Vielleicht: ‚I have no idea‘? (Ich habe keine Ahnung).
Welcher Jam macht dir morgens gute Laune und welchen Song hörst du zum Einschlafen?
Mit „Hey Stephen“ von Taylor Swift fällt das Aufstehen am Morgen leichter und „Liability“ von Lorde höre ich eher zum Runterkommen.
Du bist religiös aufgewachsen. Nimmt Religion auch heute noch einen hohen Stellenwert in deinem Leben ein?
Ja das tut es. Ich versuche täglich, Gott besser kennenzulernen und ihm mehr zu vertrauen.
Was ist das Schlimmste am Erwachsenwerden?
Wie schnell es geht.
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Welches Gericht könntest du ohne Probleme jeden Tag für den Rest deines Lebens essen?
Irgendwas Süßes. Vielleicht einen Banoffee Pie oder einen typisch englischen Toffee Pudding? Eigentlich ist es egal, solange es aus der Dessert-Familie kommt!
Welchen Neujahrsvorsatz hast du in diesem Jahr gebrochen?
Ich versuche, keine zu machen, weil ich sie sowieso immer breche. Schneller zurückzuschreiben, maybe? Darin sollte ich wirklich besser werden!
Was hast du in den vergangenen Wochen Neues gelernt?
Hmm… Zählt es, meinen Führerschein geschafft zu haben? Ich denke schon. Ansonsten, die News der Woche zu verstehen. In England ist gerade viel los!
Deine Debüt-Single heißt „Mirror Talk“. Was sagst du dir jeden Morgen vor dem Spiegel?
Du solltest in den nächsten 2 Minuten losfahren, wenn du pünktlich sein willst.
Welches unkonventionelle Kleidungsstück würdest du am liebsten die ganze Woche lang tragen, wenn du könntest?
Meinen Bademantel.
Welchen Titel würde deine Autobiografie tragen?
Again: ‚I have no idea.‘
Verrätst du uns dein Haar-Geheimnis?
Wenns um den Ball Hairstyle geht, dann ist mein Tipp der folgende: Bezahle eine hochqualifizierte Expertin, aka Tomi Roppongi, die eine Menge teure Extensions einarbeitet. Aber ich muss zugeben, dass ich mit guten Genen gesegnet wurde. Meine eigenen Haare sind super lang.
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