Video-Premiere: LAUV „Drugs & The Internet“
Nach seinem Mega-Hit „i’m so tired“ mit Troye Sivan droppt Lauv „Drugs & The Internet” – die erste Single aus seinem Debüt-Album „~how i’m feeling~”. Der Song beschreibt eine Selbstanalyse und gibt brutal ehrliche Einblicke in Lauvs Psyche – Feeling-Confessions at their best. Seht heute die exklusive deutsche Videopremiere!
Titelbild: Stefan Kohli
Lauv ist gerade überall. Seine Songs werden millionenfach auf Spotify gestreamt, zur Untermalung von Serien verwendet und klettern in die Charts. Sein gefeiertes Duett mit NYLON-Crush Troye Sivan „i’m so tired” hält sich aktuell auf Platz 3 der deutschen Airplay-Charts – mit Aussicht auf Aufstieg. Welch besseren Moment gäbe es da für Lauv „Drugs & The Internet”, die erste neue Single aus dem eigenen Debütalbum, zu droppen? So very right, eben keinen. Deshalb seht ihr heute hier bei uns die exklusive Video-Premiere zum Song. We love Lauv, and we’re not ashamed.
Dass aber Chart-Erfolge und Hype-Klicks auch erhöhte, weltweite Aufmerksamkeit und Druck bedeuten, hat der Sänger schnell verstanden. Lauv gehört zu immer mehr Boys auf der Pop-Welle, die ihre Emotionen präsentieren, ohne dabei in Klischees abzurutschen. Stattdessen schreiben sie Songs, wie eben „Drugs & The Internet”. „Ich tauschte meine Freunde gegen Drogen und das Internet“, lautet darin prominenteste Line. Das Bekenntnis schließt an ein ausführliches Insta-Geständnis von Lauv zu seiner mentalen Gesundheit und Therapie an. Über den Song selbst sagt der 25-Jährige:
„Ich habe „Drugs & The Internet” geschrieben, als ich viel mit Gefühlen von extremer Leere und Depression zu kämpfen hatte. Er ist eine Art Selbst-Analyse darüber, wie besessen ich davon bin, wie die Welt mich wahrnimmt (…). Er ist genauso selbstironisch wie er ernsthaft und traurig ist. Das Schreiben hatte einen therapeutischen Effekt wie kein Song, den ich je zuvor geschrieben habe.”
Musikalisch kombiniert Lauv „Drugs & The Internet“ softe Vocals am Anfang, Beat-Drop in der Hook und catchy „Oohs” im Refrain. Lyrics zu Depression und Anxiety treffen auf die schnell wechselnden Sounds von Co-Producer Jon Bellion („All Time Low“). Ihr könnt den Song hier bei Spotify streamen.
Das Video zeigt Lauv bei einer Expedition in die künstliche Ästhetik aus bunten Farben, die er auch in Haar- und Nagellack für sich entdeckt hat. Um die Lyrics seiner „gegen Drogen und Internet“ getauschten Freunde zu verdeutlichen, sitzt der Sänger an einem durchsichtigen Dinner-Tisch mit künstlichen Puppen. Traurig, aber kurz auch #aestheticgoals, oder? Dann geht alles ziemlich schnell und wird ernst, eine Art kleine Apokalypse: Der Raum geht in Flammen auf, Lauv droht zu ersticken. Was wirkt wie ein 3-Minuten-Drama ist aber am Ende ein Spiel mit der Selbstwahrnehmung, die Lauv auch in den Lyrics beschreibt. Wem das gerade zu hoch erscheint, der sollte sich schnell das Video anschauen. Vielleicht kennt ihr ja selbst manchmal das Gefühl, in einem Screen gefangen zu sein. Just saying.