25 Jahre nach „Romeo + Julia” erklärt die Kostümdesignerin die berühmten Looks des Films
Von versteckten Messages bis zur Maßanfertigung von Prada: Auch 25 Jahre nach dem Film-Release von „Romeo + Julia“ lassen sich in den Looks der Charaktere viele versteckte Botschaften erkennen. 12 von ihnen erklärt hier die Kostümdesignerin des Films, Kym Barrett.
Dieses Bild & Titelbild: Merrick Morton/2oth Century Fox/Kobal/Shutterstock via NYLON.com
Als sich Leonardo DiCaprio und Claire Danes 1996 in „William Shakespeares Romeo + Julia”, Baz Luhrmanns Verfilmung der Liebesgeschichte, zufällig in einem Aquarium trafen und sich zum ersten Mal in die Augen blickten, hieß es „Game over“ für alle, die dachten, die jahrhundertealte Teenager-Tragödie würde sie nicht berühren. Schließlich war diese Geschichte immer wieder neu verfilmt worden. Für die Szene der Liebe auf den ersten Blick aber steckte die Kostümbildnerin Kym Barrett Claire Danes in ein weißes Kleid und Engelsflügel und DiCaprio in ein Ritterkostüm – beides Looks, die von den Fans seit der Premiere des Films vor mehr als zwei Jahrzehnten jedes Halloween kopiert werden. Sie wurden aber auch in anderen Momenten der Popkultur zitiert, darunter die Serie „Euphoria” und Halseys Musikvideo zu „Now or Never“.
Opulent und schön schrill
„Wir wollten, dass [Zuschauer*innen] sofort in diese Version von „Romeo + Julia” hineingezogen werden, in unsere Zeit mit diesen jungen Figuren, mit denen sich die Menschen identifizieren können, selbst in ihrer gespaltenen religiösen Kultur.” – Kym Barrett, Kostümdesignerin
„Wir haben wirklich analysiert, was Shakespeare sagen wollte und wie wir wollten, dass die Bilder diese Worte unterstützen und eine visuelle Geschichte erzählen, sodass das Publikum Zeit hatte, die Shakespeare-Sprache zu verdauen und nicht von ihr ausgeschlossen würde“, erzählt Barrett im Telefoninterview. „[Zuschauer*innen sollten] sofort in diese Version von „Romeo + Julia” hineingezogen werden, in unsere Zeit mit diesen jungen Figuren, mit denen sich die Menschen identifizieren können, selbst in ihrer gespaltenen religiösen Kultur. Ich denke, eine der Stärken des Films ist, dass unsere Charaktere sehr klar gezeichnet und stark waren. Das war in dem Stil des Films, den wir gemacht haben, angemessen.“
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Leonardo DiCaprio und Claire Danes stellen die unglücklich Verliebten mit einer so echten Zärtlichkeit dar, dass es selbst die verbittertsten und abgestumpftesten Herzen brechen könnte. Aber es waren nicht nur die beiden Hauptdarsteller*innen, die das schwere elisabethanische Englisch in etwas übersetzen konnten, das alle Laien verstehen. Der Film bot denkwürdige Auftritte von Harold Perrineau (in glorreichen Drag-Looks), John Leguizamo (als einer der modischsten Bösewichte aller Zeiten) und einem jungen Paul Rudd in der wahrscheinlich einzigen „cringe-y” Rolle seiner Karriere (alias Julias trotteliger Freund, Dave Paris). Abgesehen von der außergewöhnlichen Besetzung war der Film ein aufgestyltes Fest für die Augen aus hyperkinetisch zuckenden Technicolor-Bildern, einem zeitgeistigen Soundtrack (The Cardigans! Garbage!) und Kostümen, über die wir auch 25 Jahre später noch fantasieren.
Im Folgenden verrät Barrett alle Details zum Film, inklusive Fun Fashion Facts – von versteckten Botschaften in Danes‘ Engelskostüm bis hin zu DiCaprios Prada-Anzug.
1. Auf Claire Danes‘ Engelskleid ist eine geheime Botschaft gedruckt
Nach der Lektüre des Shakespeare-Stücks beschloss Barrett, dass die Kostüme von „Romeo + Julia” einen direkten Bezug zu den beiden Figuren als „Engel” bzw. „Ritter” haben sollten. Die „Engel”-Idee baute sie aber auch in einer Art Phantom-Faden ein. „Auf Julias Kleid habe ich, wie ihr glaube ich nicht sehen könnt, in weißer Farbe Zeilen aus dem Drehbuch gedruckt. Romeo sagt im Drehbuch: ,Oh, sprich noch einmal, heller Engel‘, deshalb habe ich sie als Engel verkleidet. Aber ich habe eben auch den Dialog aus dieser Szene mit weißem Druck auf ihr Kleid gedruckt“, erklärt Barrett. „Ich habe versucht, Dinge für die Schauspieler*innen zu schaffen, die nur sie sehen oder als ihr eigenes Ding haben können. Ich dachte, dass es eine Art wichtiger Kriterium für sie sein könnte, solche Dinge zu haben wie Schmuckstücke und Schriften, die in ihre Waffen eingraviert sind. Und im Fall der Capulets sind es eben Schriften.“
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2. Dicaprios Hochzeitsanzug war eine Maßanfertigung von Miuccia Prada
Für die improvisierte Hochzeit in „Romeo + Julia” trug DiCaprio einen blauen Anzug, der von Miuccia Prada persönlich maßgefertigt wurde. „Frau Prada war so freundlich, uns einen Anzug für Leonardo für die Hochzeit zu machen”, sagt Barrett. „Als Australier*innen, waren wir noch nicht wirklich Teil der Modewelt, aber überall, wo wir hinkamen, halfen uns die Leute. Das war das ein ziemlich cooler Moment.“ (Es sollte das erste Mal sein, dass Prada mit Luhrmann zusammenarbeitete. 2013 arbeitete sie mit ihm und Production Designerin Catherine Martin auch an „The Great Gatsby” und verwandelte rund 40 Kleider aus den Archiven von Prada und Miu Miu in pailletten- und kristallbesetzte Flapper-Kleider.)
Um DiCaprios Prada-Anzug zu ergänzen, steckte Barrett Claire Danes in ein weißes Cocktailkleid, das der damals beliebten Silhouette nachempfunden war. „Sie hatten nicht viel Zeit, um sich für eine geheime Hochzeit vorzubereiten. Also dachte ich, es sollte ein ganz einfaches, kleines weißes Kleid sein“, erklärt sie. „Ich wollte nicht, dass sich die Hochzeit um die Kostüme dreht, sondern nur um die beiden.”
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3. Fast alle weiteren Kostüme wurden von Barrets Team maßangefertigt
Barrett sagt, dass abgesehen von Romeos Prada-Anzug und ein paar anderen Stücken „jedes Kostüm, das man an den [sprechenden Rollen] sieht“ von ihrem Team hergestellt wurde. Das reicht von den Westen der Capulets über die handbemalten Hawaiihemden der Montague-Boys is hin zu den extravaganten Partykostümen und den Cowboystiefeln von Tybalt (gespielt von John Leguizamo), auf deren Absätzen Katzen eingraviert sind – perfekt für den Prinz der Katzen selbst. „Alles wurde von Menschenhand gefertigt, bemalt, alles wurde verschönert, auf ,alt‘ gemacht“, sagt Barrett. Die Dreharbeiten in Mexiko-City waren für Barrett auch deshalb von Vorteil, weil der Drehort „ein unglaublicher Ort für Kunsthandwerker*innen“ ist und sie Zugang zu talentierten Hutmacher*innen, Schuhmacher*innen, Handschuhmacher*innen und Sticker*innen hatte.
„Ich werde nicht für Jobs eingestellt, bei denen man shoppen geht; ich werde für Jobs eingestellt, bei denen ich Dinge von Anfang an herstelle. Und am liebsten treffe ich Menschen, die unglaublich talentiert sind und erstaunliche Dinge herstellen können“, erklärt Barrett. „Ich glaube, die Kraft kommt von dem unterbewussten Gefühl, dass ein Mensch etwas von Hand gemalt oder gestickt hat. Das verleiht den Kostümen einen gewissen Zauber und fügt eine zusätzliche Ebene hinzu, mit der sich das Publikum unterbewusst verbinden kann.“
4. Die Hawaii-Hemden stehen für Anspielungen und Spoiler der Storyline
„Wir haben versucht, uns vorzustellen, wie sich die Montagues kleiden würden. Sie sind genau so religiös [wie die Capulets], aber sie sind auch eine andere Gang. Ich wollte, dass sie sich wie in Miami Beach fühlen, dass sie wahrscheinlich surfen, an den Strand gehen, Hawaii-Hemden tragen und vielleicht zum Militär gegangen sind“, sagt Barrett. Das Ergebnis war ein völliger Gegensatz zum Latin-Cowboy-Stil der Capulets.
Barrett kleidete die Montague-Crew in bunte Hawaii-Hemden, die sie mit Armee-Tags und viel Schmuck ergänzte. Das blaue, mit japanischen Blüten bedruckte Hemd, das Romeo sich von Peter Laurence leiht und bis zum Ende des Films trägt, fand sie in einem Geschäft in Miami. Alles andere aber wurde von Barretts Team handbemalt. Die Hemden der Jungs enthalten Anspielungen auf Verona Beach, wie Palmen, die riesige Jesus-Statue und andere religiöse Symbole. Auf Romeos Hemd sind jedoch andere Illustrationen zu sehen, wie das flammende Herz (eines der wiederkehrenden Symbole des Films) und Lilien, die das tragische Ende des Films vorwegnehmen: In der Schlussszene hält Julia die Blumen, als Romeo sie scheinbar tot in der Kirche findet.
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5. Die Outfits von „Romeo + Julia” sollten nicht von den Charakteren ablenken
Im Vergleich zu den übrigen Darsteller*innen, die farbenfroher und extravaganter gekleidet waren, sollten die Kostüme von Danes und DiCaprio dezenter ausfallen. Romeo trug zwar seine farbenfrohen Hawaii-Hemden, aber auch Anzüge und hatte keine gefärbten Haare oder einen Buzz-Cut wie seine Kollegen. Julia trug viel Weiß, ein auffälliger Kontrast zu den dunkleren Tönen, die ihr Cousin Tybalt und seine Leute trugen. (Stellt euch vor, Danes wäre eher ein Goth gewesen?!)
„Sie waren so jung und so schön. Die meiste Zeit wollte ich ihre Gesichter und ihre Jugend auf der Leinwand sehen“, sagt Barrett. „Es ging darum, was in ihren Gesichtern und in ihren Augen vor sich ging. Denn das sind die Figuren, mit denen sich die meisten Menschen identifizieren – jung, alt, jede*r hatte schon einmal eine dieser super intensiven Liebesaffären.“
6. Die Partykostüme der Figuren repräsentieren ihr „wahres Ich”
Barrett sagt, dass die Kostüme einiger Figuren eine Art Hinweis auf ihr wahres Ich waren. Tybalt ist ein Teufel, Lady Capulet ist Kleopatra, und Lord Capulet ist als römischer Kaiser in einer violetten Toga gekleidet. „In seiner Vorstellung hatte er die Kontrolle und die Macht über alle anderen“, sagt Barrett. „Seine Frau war als Kleopatra gekleidet, die eine Affäre mit einem römischen General hatte, und tatsächlich hatte sie eine Affäre mit John Leguizamos Figur. Wir sahen also alle durch die Augen der Drogen – denn jede*r war auf Drogen oder Alkohol oder was auch immer. Aber wir sahen die Leute so, wie sie wirklich waren, und wie sie sich in ihren eigenen Gedanken sahen.“ [Heute würden kulturelle Kostüme wie die von Kleopatra anders eingeordnet, Anm. d. Red.]
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7. Die Party-Szene war ein Shakespeare-Suchspiel
Viele der Party-Looks waren auch eine Hommage an den Barden Shakespeare selbst. Lord und Lady Capulet waren als Shakespeare-Figuren gekleidet, ebenso wie viele der Statist*innen, was eine Art Meta-Anspielung auf die Szene darstellte. „Ich habe versucht, die Party mit Figuren aus Shakespeares Stücken zu bevölkern”, erklärt Barrett. „Wenn ihr euch die Partygäste anseht, werdet ihr feststellen, dass die meisten von ihnen Figuren aus „Ein Sommernachtstraum” sind. Aber ich glaube, damals nannten wir solche Suchspiele noch nicht ,Easter Eggs‘, oder? Das gehörte einfach dazu, wir haben sie nicht absichtlich versteckt. Aber als ich am Film ,Wir‘ mitarbeitete, wollte Jordan [Peele, Regisseur und Drehbuchautor, Anm. d. Red..] ,Easter Eggs‘ legen, das war für ihn ein lustiger Teil des Prozesses. Bei „Romeo + Julia” war das nur ein Teil dessen, was unserer Meinung nach die visuelle Geschichte stärken würde.“ (Während der ersten Szene im Aquarium sehen wir ebenfalls einen Mann am Pissoir, der in Renaissance-Kleidung gekleidet ist und William Shakespeare darstellen soll.)
8. Das durchsichtige Hemd von Mercutio hatte symbolische Bedeutung
Mitsamt seiner unvergesslichen Drag-Performance, während der er auf der Kostümparty „Wild Hearts” singt, war Mercutios Look einer der besten des Films. Abgesehen von seinen Paillettenkostümen stach sein durchsichtiges Hemd hervor und hatte eine besondere Bedeutung, so Barrett. „Harold [Perrineau] ist natürlich ein wunderbarer Mensch und ein großartiger Schauspieler, und ich wollte, dass man sieht, wie verletzlich er ist. Deshalb habe ich bei ihm oft durchsichtigen Stoff verwendet“, erklärt sie. „Es war wie eine Art Schleier; wir konnten uns in ihn hineinversetzen. Er trug keine Rüstung, und deshalb war er am Ende eine der stärksten und heldenhaftesten Figuren, weil er sein wahres Ich zum Vorschein brachte.“ Für Mercutio verzichtete Barrett auf das typische Hawaii-Hemd, um ihn von seinen Montague-Brüdern abzuheben. „Er war anders, er verkörperte die besseren Eigenschaften beider Gruppen, aber leider wurde er geopfert“, sagt sie.
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9. Zu Julias Schulmädchen-Look hat die Kostümdesignerin eine persönliche Verbindung
In der Szene, in der Julia den Priester zur Rede stellt, trägt sie eine Baskenmütze und eine katholische Schulmuniform, bestehend aus einem Kleid mit Bubikragen. Während das Outfit den religiösen Subtext des Films unterstreicht, ist es auch eine persönliche Anspielung auf Barretts Vergangenheit. Die Designerin hat es ihrer eigenen Schuluniform nachempfunden, die sie als Mädchen in Australien getragen hat. „[Julias Uniform] war sehr einfach und klassisch, hatte aber auch etwas Abtrünniges. Sie war ein sehr behütetes Mädchen aus einer reichen Familie”, sagt sie. „Ich ging auf eine anglikanische Mädchenschule der Church of England und unsere Uniform hatte sich seit 50 oder 60 Jahren nicht verändert. Ich wollte also, dass die Uniform ein bisschen so aussieht. [Julia] war ein sehr traditionelles Mädchen inmitten von Miami, einem Paralleluniversum, das aus zwei sehr unterschiedlichen Welten besteht.“
10. Das Kreuz war ein wiederkehrendes Thema mit mehreren Bedeutungen
Von den Neonkreuzen in der Kirche bis hin zum „+” im Filmtitel von „Romeo + Julia” waren Kreuze allgegenwärtig, sowohl als Symbol für katholischen Kitsch als auch als Anspielung auf die „star-cross’d lovers“ [engl. Redewendung aus dem Prolog von „Romeo und Julia”; steht für Liebesbeziehungen, die von äußeren Kräften vereitelt werden]. Es gibt so viele Kreuze im ganzen Film, dass man sie als Luhrmanns eigenes Suchspiel betrachten könnte. Andere Beispiele sind die vielen Halsketten, die die Jungs tragen, ein Kreuz, das in den Kopf eines Capulets rasiert ist, Waffenanhänger und das Kruzifix, das Julia Romeo nach ihrem ersten Treffen schenkt.
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11. Die Schauspieler*innen und Crew bekamen nach Drehschluss eine Nachbildung des Eherings geschenkt
Die Eheringe, die Romeo und Julia trugen, wurden ebenfalls von Barrett entworfen. Mit der Gravur „R+J” und dem Schriftzug „I love thee” auf der Innenseite wurden sie schnell zu einem begehrten Schmuckstück, das die Fans des Films selbst kopierten. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass auf Etsy zahlreiche Nachbildungen zu finden sind. Oft erhalten die Darsteller*innen und die Crew eines Films nach Abschluss der Dreharbeiten ein Souvenir, und bei „Romeo + Julia“ war es eben dieser Ring. „Der Ring war eine wichtige Sache. Es gab eine Menge Diskussionen darüber, wie er aussehen sollte und was wir in den Ring schreiben sollten. Am Ende haben wir alle ein Andenken bekommen, was ich sehr schön finde“, erzählt Kym Barrett.
12. Die Kostümdesignerin hat einen Gastauftritt im Film
Es ist immer lustig, wenn jemand aus der Crew einen Gastauftritt in dem Film hat, an dem er*sie gerade arbeitet – siehe Stan Lees legendäre Marvel-Cameos. Und auch in „Romeo + Julia” gab es einige, insbesondere von Kostümdesignerin Kym Barrett und Produktionsdesignerin Catherine Martin. Die beiden tauchen als Dienstmädchen auf, die Lady Capulet als Kleopatra anziehen, während sie sich für die Party fertig macht. Eine im wahrsten Sinne des Wortes passende Szene.
Text: Marie Lodi. Der Original-Beitrag wurde eingekürzt; zur besseren Verständlichkeit wurden leichte Änderungen vorgenommen.
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