Search:

5 Ideen für günstige Designer Accessoires, von Deko bis DIY

Ob Mensch sich teure Accessoires leisten kann oder nicht, muss nicht immer eine Frage von „Entweder oder” sein. Für manche Designerteile braucht es vielmehr ein kleines Budget und eine gute Idee – hier sind 5 davon.

Produkte recyceln, Vintage No-Name-Labels shoppen oder direkt Mode mieten: Schon lange gibt es viele Wege, Kleidung neu zu interpretieren, dabei zu sparen und auch noch die Umwelt zu schützen. Jede einzelne dieser Taktiken hat dabei ihre Vorteile und Berechtigungen. Wenn es aber um Designer Accessoires geht, gibt es weitere Wege, selbst mit kleinen (oder, sagen wir, realistischen) Budgets nicht ganz auf das Prestige der großen Marken zu verzichten. Das hat natürlich nichts mit Fake-Teilen und Design-Kopien zu tun. Vielmehr geht es um Original-Pieces, kombiniert mit eurer eigenen Kreativität. Hier sind 5 Ideen, die günstige Produkte großer Brands einschließen – für stilsichere Designer-Accessoires, die nicht nach Bastelstunde aussehen.

Von der Make-Up-Bag zur Designer-Clutch

Das schöne an großen Modehäusern ist ihre Konsequenz. Das bedeutet, dass das Design und die Ästhetik einer Marke häufig auch für die kleinsten Artikel durchdacht werden – denn gerade darauf achten Konsument*innen gern am meisten. Ein Beispiel hierfür ist die Make-Up-Mag. Bei so manchem Label dürften die so gut produziert sein, dass sie viel zu schade dafür wären, sich gefüllt von euren Produkten im Koffer zu verstecken. Mit ein paar zusätzlichen Artikeln wie Halterungen (gibts online oder in der Kurzwaren-Abteilung von klassischen Kaufhäusern), Ketten (online/Baumarkt – oder von einer bestehenden Tasche) und dem nötigen Werkzeug lässt sie sich in wenigen Schritten zur Clutch umfunktionieren. Platz für Make-Up und Co bleibt natürlich trotzdem noch.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Kenia Lizárraga (@kenializarraga)

Vom Schlüssel an den Hals: Keychain-Kette

Einer der kleinsten Artikel von Prada dürften wohl die kleinen Monogramm-„Characters” sein. Sie kosten pro Stück um die 30€ und sind eigentlich dafür gedacht, einen personalisierten Schlüsselanhänger mit den eigenen Initialen zu gestalten. Auf Instagram aber kamen einige User*innen auf andere Ideen: Der ein oder anderen Buchstabe lässt sich auch zum Anhänger für eine Halskette umfunktionieren. Alles, was ihr sonst dafür braucht, ist lediglich eine Kette, an die ihr den Buchstaben hängen könnt. Im Falle von Prada funktioniert das leider nur mit Buchstaben, die oben geschlossen sind. Als Inspiration für die Suche nach den kleinsten Artikeln einer High-Fashion-Brand lohnt sicher der Trick aber allemal. P.S.: Ganz im Sinne von ihrer Liebe zu Details, versenden große Modehäuser auch kleine Artikel in aufwendigen Verpackungen – für Tipps dazu scrollt weiter runter.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von (@bonjourkiki)

Von Knopfloch zu Ohrloch: Professioneller Schmuck

Auch für all für diejenigen, für die die oberen DIY-Schritte eine Herausforderung darstellen, gibt’s Lösungen in Sachen coole Designer-Accessoires. Accounts und Shops wie NCKLACE zum Beispiel haben sich der Aufgabe angenommen, aus kleinen Designer-Teilen neuen Schmuck zu machen. Hier gibt es zum Beispiel Knöpfe von Chanel, umfunktioniert zu Ohrringen, für ca. 80€. Das ist zwar nicht ganz günstig, im Vergleich zu neuwertigen Ohrringen großer Brands aber immer noch einen Ersparnis. Falls euch der obige DIY-Tipp also eine Spur zu simpel bleibt, lohnt sich hier eine Investition. Im Fall von NCKLACE werden davon übrigens ein kleiner Teil des Umsatzes an Organisationen wie ADEFRA, Each One Teach One, das Deutsche Kinderhilfswerk oder das Winternotprogramm für Wohnungslose gespendet.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von NCKLACE – Reworked jewelry (@ncklace)

Von Verpackung zu Stauraum: Boxen behalten!

Okay, give us a minute – der Trick, Verpackungsmaterial als Stauraum für Kleinkram zu verwenden, ist nichts neues. Oder wie entstehen sonst diese Millenial-Memes? Aber nicht nur Marie Kondo wäre vermutlich stolz, wenn ihr eure Krimskrams-Kisten gezielt so gestaltet, dass sie euch eine Freude machen. Der einzige Nachteil: In der Regel stellen große Brands ihre aufwendiges Packaging nicht frei zur Verfügung, dem DIY müsste also ein Kauf vorausgehen. Vielleicht findet ihr aber auch im Stapel von Verwandten oder Freund*innen eine Box, die ihr zum Designer Accessoire in Sachen Deko umfunktionieren könnt. Oder ihr wartet, bis ihr euch doch das eine Teil gönnt, auf das ihr lange gespart habt – über dessen Verpackung könnt ihr euch dann doppelt freuen.

Von Pullover zu Pullunder und mehr

Es gibt kein Entkommen, ein klassisches DIY muss sein! Auch, wenn es dabei nicht unbedingt um ein Accessoire geht. Für diejenigen aber, die mit Nadel- und Faden fitter sind als nur einen Knopf annähen zu können, sollte dieser Schritt ein Leichtes sein. Und auch hierfür lohnt sich der Blick ins eigene Umfeld: Sortieren eure Liebsten vielleicht gerade in der dritten Welle ihren Kleiderschrank aus? Sind darunter Teile, in deren Etiketten zwar große Namen stehen, die aber sonst null eurem Style entsprechen? Fear no more. Wenn ihr bei einem Teil stilistisch nichts zu verlieren habt, könnt ihr aus dem langweiligen Basic-Pullover zum Beispiel einen nach wie vor beliebten Pullunder nähen. Dazu trennt ihr die Ärmel ab und schneidet den Kragen ggf. in eurer gewünschten Form aus. Dann versäubert ihr die Kanten entweder mit einem normalen Saum oder unterstützt sie durch eine zusätzliche Stofflage. Wer bei einem Accessoire bleiben will, kann zum Beispiel Tücher und Schals zu Haarreifen oder Scrunchies umfunktionieren.
Titelbild: Skylar Kang/Pexels
Mehr Selbstgemachtes und Selbstgedachtes:
Nylon
No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.

Von wegen „Das Damengambit”: Auf diesem Schachfeld stehen die Looks der 2000er Previous Post
Hinter dem Feen-Trend „Fairycore“ steckt mehr als die „Winx Saga” Next Post

Follow us

Username field is empty.