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NYLON-Freundebuch: Hallo, Kiara Nelson!

Ein weiteres Juwel aus den 90ern? Das Freundebuch. Bewaffnet mit Stickern, Füller und Tintenkiller gehörte es einfach zum guten Pre-Millenial-Ton, sich mit süßem Foto persönlich zu verewigen. Diesmal gehen wir mit Musikerin Kiara Nelson auf eine Zeitreise. Sie verrät uns die Geschichten hinter ihrer Erziehung sowie ihrer Glückszahlen.

Für Kiara Nelson war immer klar, dass sie Sängerin wird. Sie möchte Musik schaffen, mit der sich eine ganze Generation identifizieren kann und die sagt: „Trau dich, zu lieben! Trau dich, die Wahrheit zu sehen! Sei selbstbewusst, du verdienst es!”. Ihren Musikjourney startete sie mit Aufnahmen, auf denen sie sich selbst beim Singen und Tanzen filmt– nur wenige Jahre später steht sie plötzlich mit Justin Bieber auf der Bühne. Weiter geht ihre musikalische Reise jetzt mit der neuen Single „Adore You”, die bereits über 100.00 Mal gestreamt wurde. Ihre Message finden wir super sweet und ihr Talent außergewöhnlich. Deshalb und aus vielen anderen Gründen hat Kiara einen Platz in unserem Freundebuch mehr als verdient. Da wir jetzt quasi BBFs sind, haben wir mit der Sängerin – die übrigens zur Hälfte US-Amerikanerin und Finnin ist – unter anderem direkt über Freundschaften gesprochen, die nicht so toll verliefen wie unsere. 😉 On top: Wir spielen mit ihr ”Würdest du lieber…?”!

Wie würden dich deine Freunde in 3 Worten beschreiben?
Positiv, ungeschickt und fürsorglich!

Wenn du in der Zeit reisen könntest, wohin würdest du dich beamen?
Hmm, gute Frage! Wenn ich in der Zeit reisen müsste, würde ich wahrscheinlich in meine Kindheit zurückreisen: Endlich keine Sorgen mehr haben und jeden Tag Eis essen, haha. Es wäre auch cool, in die Zukunft zu reisen, aber ich möchte mir lieber die Überraschung erhalten und jeden Tag genießen, wie er kommt.

Was liebst du an der Zeit, in der wir im Moment leben?
Die Freiheit, man selbst zu sein und seine Meinung frei zu äußern. Jungs können sich schminken, Homo-Ehen werden legal, Frauen gewinnen mehr Einfluss in der Geschäftswelt und werden zu Führungskräften – wie es eben auch sein sollte… Ich liebe es, wenn Menschen in Zeiten der Not zusammenhalten. Ich liebe es auch, dass Frauen in der Musikindustrie mittlerweile einen so großen Einfluss haben. Ich weiß, dass wir von einer perfekten Welt weit entfernt sind, aber ich bin froh, dass wir uns weiterentwickeln.

Du singst unter anderem über toxische Freundschaften. Wie beendet man eine Beziehung zu Menschen, die einem nicht gut tun?
Der erste Schritt, um aus einer giftigen Freundschaft oder Beziehung herauszukommen, ist die Erkenntnis, dass sie giftig ist, und dass sie einem nichts anderes als Negativität bringt. Man muss seinen eigenen Wert erkennen und zuerst sich selbst lieben. Es ist immer schwer, geliebte Menschen zurückzulassen, aber ihr müsst darüber nachdenken, was EUCH auf lange Sicht glücklich macht, denn es ist EUER Leben und ihr lebt es nur für euch selbst. Meiner Erfahrung nach hat mir das Ende einer giftigen Freundschaft oder Beziehung geholfen, zu der Person zu werden, die ich sein möchte. Es ist aber wichtig, mit der Entscheidung in Frieden leben zu können und nicht dauerhaft sauer zu sein, denn das wird euch davon abhalten, wirklich nach vorne zu schauen.

Du bist mit einer wahren „Armee an Frauen” (Mutter und Tanten) aufgewachsen. Wie hat dich das persönlich und im Umgang mit anderen geprägt?
Das Aufwachsen mit einer alleinerziehenden Mutter hat mich definitiv gelehrt, unabhängig zu sein. Ich möchte nicht das Bild vermitteln, dass ich immer stark und unabhängig bin, denn das bin ich definitiv nicht. Aber ich habe eben auch gelernt, dass es in Ordnung ist, mal nicht happy zu sein. Meine Oma und meine Tanten haben mich miterzogen. Von ihnen habe ich mit auf den Weg bekommen, dass ich keine Vorurteile gegenüber Menschen haben und immer freundlich sein soll. Man weiß nie, was jemand gerade durchmacht, deshalb ist es wichtig, Mitgefühl für andere zu haben.

Du hattest früher starkes Lampenfieber. Wie bekämpfst du es?
Ich meditiere vor meinen Auftritten und höre mir sogar am Abend davor etwas an, das mir Selbstvertrauen und Mut gibt. Ich habe extra eine Playlist mit Wohlfühl-Liedern erstellt, die ich den ganzen Tag vor dem Auftritt höre. Ich mache mir dann auch immer wieder bewusst, dass ich das hier machen DARF und nicht MUSS. Es ist mein Traum und ich hab so ein Glück!

Du bist halb Finnin. Was an dir ist „typisch finnisch”?
Ich liebe es, in die Sauna zu gehen! Das mache ich so 4 Mal pro Woche. Die Zeit in unserem Sommerhaus auf den Inseln genieße ich auch immer total.

Deine Single „Adore You” wurde schon über 100.000 Mal gestreamt. Bedeuten dir solche Zahlen viel?
Ich möchte sagen, dass Zahlen keine Rolle spielen, aber in der Musikindustrie spielt das irgendwie immer eine Rolle. Es macht mich so glücklich zu sehen, dass die Leute meinen Song streamen. Ich hoffe er zaubert ihnen ein Lächeln auf die Gesichter!

Apropos Zahlen: Was ist deine Glückszahl und welche Geschichte steckt dahinter?
Meine Glückszahlen waren immer die 14 und 16. Ich wusste nie wirklich warum, um ehrlich zu sein… aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, war der Sommer 2014, WÄHREND ich 16 war, einer der besten und lustigsten Sommer meines Lebens, und darüber sprechen ich und meine Freunde ständig! Ich glaube auch an Engelszahlen und der Engel Nummer 1 hat eine ganz besondere Bedeutung. Meine beiden Glückszahlen haben zufällig auch diese Nummer in sich 😉

Du möchtest mit deiner Musik Menschen empowern. Welche ermutigenden Worte würdest du gern an dein jüngeres Ich richten?
Ich würde mir selbst sagen, dass ich nicht zu hart zu mir sein soll. Hab keine Angst, für dich selbst einzutreten oder Prioritäten zu setzen. Lieb dich sich so, wie du bist, auch wenn das super schwer sein kann. Aber, wenn du das lernst, kannst du wirklich glücklich sein. Denke nicht zu sehr an die kleinen Dinge, jede Erfahrung ist eine wertvolle Lektion und wird dir helfen zu wachsen. Vertrau dir selbst einfach!

Zum Schluss noch ein kleines Spiel: Würdest du lieber…

… beim „Bachelor” teilnehmen oder eine Woche lang jemanden daten, den du hasst?
Ich habe noch nie „Bachelor” geguckt, aber mein guilty Pleasure ist „Love Island”. Also würd ich spontan sagen, beim „Bachelor” teilnehmen, einfach weil es bestimmt eine lustige Erfahrung ist – und es wäre echt Horror mit jemandem ausgehen zu müssen, den man hasst… OBWOHL nachdem ich mir gerade den „Bachelor”-Trailer angeguckt habe: doch lieber eine Woche lang mit jemandem ausgehen, den ich hasse, haha.

… falsche Gerüchte über dich selbst lesen oder Gerüchte über jemand anderen verbreiten?
Gerüchte über mich selbst lesen, weil ich es selbst nicht ertragen könnte, wenn ich etwas Falsches oder Gemeines über jemand anderen geschrieben hätte.

… eine Woche mit Justin Bieber oder Harry Styles eingeschlossen werden?
Das ist sehr schwer. Aus musikalischer Sicht mit Justin, weil wir einen wirklich coolen Song zusammen machen könnten. Harry und ich hätten aber bestimmt super viel Spaß, ich find ihn mega witzig. Ich entscheide mich aber für Justin, weil es super spannend wäre, von seiner Karriere zu hören und von ihm ein paar Ratschläge zu bekommen!

Kiara Nelsons Musikvideo zu „Adore You“:

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Kristin Roloff
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