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Über sein neues Album „1996” und Kompromisslosigkeit: Sänger Emilio im Kurz-Interview

Nach viralen Hits wie „Ausmacht” und „Warum” released Emilio jetzt seine zweite Platte „1996”. Wir haben nach dem Release mit dem Sänger gesprochen und Emilio in sieben schnellen Fragen zu Herzschmerz und seiner ersten Tour ausgefragt.

Das neue Album von Emilio liest sich wie Einträge aus seinem privaten Tagebuch. Der Song „Bei mir” ist zum Beispiel entstanden, weil der Sänger trotz Sommerromanze im Studio stehen und Songs schreiben musste, obwohl er viel lieber die warmen Tage mit seinem Date verbracht hätte. Das erklärt Emilio in einem seiner Track-by-Track Reels auf Instagram. Eine andere Art von Liebeslied ist „Oma Ti”. Wie der Titel schon sagt, ist der Song Emilios marokkanischer Großmutter gewidmet, die er als kleiner Junge oft besucht hat. Bis heute wecken Reisen nach Marokko Emilios Erinnerungen und lassen ihn sich für einen kurzen Moment wieder wie ein Kind fühlen. Auch auf anderen Tracks seines Albums nimmt uns Emilio mit durch seine Vergangenheit: „Mit dem Album möchte ich auch musikalisch in die Welten eintauchen, die mich geprägt haben. Es gibt große Gospelmomente, aber auch straight Hip-Hop-Beats und Pop-Elemente. Dafür haben wir uns aus verschiedenen Sounds eine ganz eigene Welt erschaffen, die ich so in Deutschland noch nicht gehört habe“, verkündete er zum Album-Release.

„Reel Talk” mit Bonnie Strange und durchtanzte Nächte in Berlin

Auch bei der Party des Albums präsentierte Emilio Sounds, die seine Fans so sicher noch nicht gehört haben. Emilio spielte einige der neuen Songs vor einem kleinen Live-Publikum in Berlin – darunter auch Schauspieler Karim Günes und die GNTM-Finalistinnen Luca und Anita – und brachte die Crowd trotz schwülem Wetter zum tanzen. Präsentiert wurde das exklusive Konzert von der Marke glo, die seit einigen Monaten die Instagram-Talkshow „Reel Talk by glo” mit Bonnie Strange veröffentlicht. Der aktuelle Gast in der Reel-Talk-Reihe ist natürlich Emilio selbst. Mit Moderatorin Bonnie spielt er Games wie „Music Emojified” und spricht darüber, warum er Erfolg mit Bescheidenheit assoziiert. Auch wir haben mit Emilio über sein zweites Album gesprochen und für euch nachgehakt, wo er Kompromisse eingeht und ob ihm das Songwriting in schwierigen Phasen hilft.

Der Titel deines neuen Albums ist dein Geburtsjahr. Wieso hast du dich dafür entschieden und gab es auch andere Ideen?
Als Erstes wollte ich mein Album „Emilio“ nennen. Dann habe ich aber festgestellt, dass einfach zu früh ist für ein self-titled Album. Deswegen habe ich mich dann für mein Geburtsjahr 1996 entschieden.

Die Single-Auskopplung „Ausmacht” und das dazugehörige Video mit Stefanie Giesinger ging Anfang Juni viral und ist momentan dein meistgestreamter Song. Wenn du es dir aussuchen könntest: Welcher Song vom neuen Album soll genau so ein Erfolg werden?
Das wäre „Bei mir“.

Real Talk diesmal nicht mit Bonnie – Viele deiner Songs auf dem neuen Album handeln von Herzschmerz. Wann wurde dir das letzte Mal dein Herz gebrochen?
Das geht euch überhaupt nix an. (lacht)

Beim „Reel Talk by glo” hast du Moderatorin Bonnie Strange verraten, dass du dich immer für Film, anstatt die Musik entscheiden würdest, weil du Musik auch für dich selbst machen kannst. Hast du beim Schreiben von „1996” auch viel Zeit mit dir selbst verbracht?
Ja, definitiv! Das gehört einfach zum Prozess dazu.

Seitdem du neun Jahre alt bist, stehst du vor der Kamera und seit 2016 auch im musikalischen Rampenlicht. Zum Thema #uncompromise – Gehst du Kompromisse eher beim Schauspielern oder in der Musik ein?
Vermutlich muss ich beim Schauspiel mehr Kompromisse eingehen. Da arbeite ich mit einem riesigen Team zusammen, bestehend aus Regie, Kamera, Beleuchter, Hair & Make-up–Artist, etc. Bei meiner Auswahl eines Projektes bzw. einer Rolle gehe ich allerdings keine Kompromisse ein.

Dieses Jahr warst du das erste Mal auf Tour. Welcher Moment ist dir besonders im Gedächtnis geblieben?
Das allererste Konzert in Hannover! Das war schon krass.

Du sprichst offen über deine Panikattacken. Auch, wenn es keine universelle Lösung gibt: Hilft dir persönlich das Songschreiben in einer schwierigen Phase?
Ja, klar. Musik machen ist einfach essentiell. Ansonsten hilft mir Meditation gegen Panikattacken.

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Nylon
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