Horoskopsüchtig von Memes bis Ratgeber? Dann folgt diesen Astro-Insta-Accounts
Euch reicht die Astro-App nicht, das klassische Zeitungshoroskop schon gar nicht, für den Besuch bei der privaten Astro-Session reicht’s aber auch nicht? Dann – und auch sonst – dürfen wir euch diese Astro-Insta-Accounts ganz besonders ans Herz legen. Sie sind euer Insta-Blick in die Sterne – vom Meme bis zum Tanzvideo.
Niemand kann bestreiten, dass der aktuelle Hype um Astrologie längst über die traditionellen wöchentlichen Horoskope im hintersten Teil einer Zeitschrift hinausgegangen ist. Astrologie hat sich zu ausgereiften Lesungen und Beratung auf der Grundlage mathematischer Berechnungen entwickelt – und alle sind absolut here for it. Wenn ihr aber keinen Zugang zu persönlichen Astrolog*innen haben, kann diese neue Flut von Informationen und Unterhaltung schon mal überwältigend sein. Wie könntn ihr also eure astrologische Erfahrung managen? Mit der einfachsten Möglichkeit, die Teil unserer täglichen Existenz geworden ist: Folgt Astro-Insta-Accounts.
Einzelperson oder Astro-Insta-Accounts mit Memes? Ihr entscheidet
Die meisten „contemporary” Astrologen haben ihre eigenen Insta-Profile, wenn ihr also den Lehren und dem Stil einer bestimmten Person folgen wollt, ist das ein guter Ausgangspunkt. Außerdem gibt’s die Insta-Accounts der besten Astro-Apps – welche dazugehören, findet ihr übrigens hier.
Und dann wären da noch die kosmischen Meme-Accounts, die sich innerhalb der letzten zwei Jahre einen großen Teil des Meme-Kuchens verschaffen konnten. Ehrlich gesagt haben aber alle der unten aufgeführten Konten einen gewissen Astro-Meme-Faktor – denn wer will bei allen Vorhersagen, die sich auch schon mal bedrohlich anfühlen können, nicht doch ein bisschen Humor dabeihaben?
Hier geht’s los – hit the follow button:
Die „wahren” Astrolog*innen
Chani Nicholas & Jessica Lanyadoo
Die in Los Angeles ansässige Chani Nicholas und Jessica Lanyadoo aus der Bay Area praktizieren beide seit über 20 Jahren astrologische Beratung und sind dadurch besonders in der queeren Community bekannt geworden. Mit der Veröffentlichung ihrer beider Bücher im Januar sind sie aber erst recht auf die Mainstream-Szene gestürmt und zu den regierenden „Astro-Queer-Queens“ der USA geworden.
Chani Nicholas, Bestsellerautorin für einen Ratgeber über radikale Selbstakzeptanz durch Astrologie, ist Astrologin bei der Zeitschrift Oprah und wurde schon vom Rolling Stone oder auf Netflix gefeatured. Ihr Instagram-Account ist ein Mischmasch aus persönlichen und internationalen News und Teilen von Audio- und Video-Interviews. Dazu kommen Zitate aus ihrer eigenen Arbeit und der von Menschen, die sie respektiert, sowie Teile ihrer Voll- und Neumond-Horoskope, die Chani seit über 10 Jahren auf ihrer eigenen Website veröffentlicht.
Lanyadoos Astro-Beziehungsratgeber hat ebenfalls viel Beifall erhalten. Sie propagiert Astrologie als ein auf Mathematik basierendes, spirituelles Instrument. Ihr Instagram ist ebenso vielfältig, mit nur wenigen unbeschwerten Memes und – was am wichtigsten ist – Ausschnitten aus ihrem beliebten wöchentlichen Podcast „Ghost of a Podcast”. Darin bearbeitet sie zuerst die persönliche Frage eines Hörers, bevor sie darauf eingeht, wie sich die Transite der Woche auf uns alle auswirken werden.
Neben ihren vielen Projekten spielte die in der Bronx geborene Mecca Woods in der US-Fernsehshow „Stargazing” den West-Coast-Gegenpart zum Ostküsten-Flavour von Jessica Lanyadoo. Auf ihrem Instagram-Account vermischen sich sachliche Kommentare mit einer Menge von Selfies. Außerdem gibt Mecca Infos über ihr eigenes Horoskop und wie sie kommende Transit-Phasen sie persönlich beeinflussen könnten. Sie verwendet Instagram auch, um astrologisch angrenzende Kunstwerke vorzustellen, einschließlich einer Menge von Malbüchern, die sie zusätzlich zu ihrem Buch „Astrology For Happiness & Success“ veröffentlicht hat.
Jaliessa Sipress
Jaliessa Sipress, die Frau hinter „Obsidian Moon Astrology”, konzentriert sich in ihrer Praxis auf die Self-Care der Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Dieser sehr persönliche und stärkende Zugang zur Astrologie eignet sich gut für ihr Portrait-lastiges Instagram-Profil. Die intimen Bilder sind oft eine Einführung in ihre tiefenwirksamen Kurse oder wirken als softer Blick auf den Tag. Zum größten Teil handelt es sich dabei übrigens um Frauen und nicht-binäre Menschen, die ein buntes Leben führen, heilen und einfach große Stilinspirationen für uns alle sind.
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Der praktizierende Astrologe Sam Reynold schreibt über „Sterne, Planeten, Astrologie und was auch immer durch seinen Verstand flitzt”. Seine interessantesten Untersuchungen könnten aber die Astrologie hinter Serienmördern sein. Sein Account mag vielleicht nicht ganz so kuratiert sein wie manche andere, ist dafür aber in seinen regelmäßigen Horoskopen und Messages der Bestätigung wunderbar unprätentiös.
Colin Bedell, Astrologe im Team der US-Ausgabe Cosmopolitan ist schwul und im Sternzeichen Zwilling. Im Jahr 2018 veröffentlichte er mit „A Little Bit of Astrology: An Introduction to the Zodiac” einen Teil der Buchreihe „Little Bit”, die in den USA zum Amazon-Bestseller wurde. Neben Updates und astrologischen Kunstwerken enthält Bedells Insta auch einige lustige Tanznummern und Performance-Schnipsel, die die Transite der Woche verkörpern sollen.
Die Memes
Die in Los Angeles lebende Komikerin und Drehbuchautorin Courtney Perkins schuf ihren Account „Not All Geminis” eigentlich als eine Art Witz. Schon im letzten Sommer aber schoss das Profil an die Spitze des Astrologie-Meme-Gipfels. Vielleicht hat Perkins den Trend zur Kombination von Astrologie und Memes deshalb sogar selbst eingeleitet. So oder so hat ihr Account nun über eine halbe Million Follower. Die Astro-Meme-Kombination ist bei Instagram sehr beliebt geworden, ein Phänomen, das Perkins auf die „Relatability“ der Memes zurückführt, deren Message durch astrologischen ZeichBezug noch persönlicher wird.
Wer waschechte „Roasts“ mag, sollte sich Astro Pigz und Jake’s Astrology ansehen. Jake Register, der für seine lustigen Astro-Bingo-Memes bekannt ist, schreibt auch das „Sexoskop” für die US-Ausgabe der Cosmopolitan. Astro Pigz wiederum beschreibt die eigenen Inhalte als „astrologischen Shit Talk str8 von der Quelle, serviert von zwei eingebildeten Feuerzeichen“. Beide nehmen den astrologischen Meme-Look und machen ihn ein wenig frecher.
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Für diejenigen, die Diagramme, Grafiken, Mengendiagramme und visuelle Darstellungen von Mathematik- und Organisationssystemen noch mehr mögen als Popkultur, ist Julias (kein Nachname) Account „Look Up the Stars” genau das Richtige. Vielleicht passen nicht alle Sternzeichen-Stereotypen auf jede*n von uns, statistisch gesehen finden wir aber wahrscheinlich etwas von uns selbst und unseren Lieben in diesen Tortendiagramm-Keilen wieder. Sie verraten uns, „wie man einen Wassermann in wenigen Worten erkennt“, „wie man NICHT mit einem Widder schlussmacht“ oder „was man zu erwarten hat, wenn man einen Krebs heiratet“.
Text: Alley Hector // Shutterstock und Getty Images via NYLON.com, Collage von Lindsay Hattrick
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