KonMari-Methode mit Folgen: Vintageshops voll dank Netflix
Wir wissen, wo die Kleidung landet, die mit der KonMari-Methode aus den Kleiderschränken dieser Welt verbannt werden…
Marie Kondo ist längst Popstar. Der Popstar im Aufräum-Biz. Seit die Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“ bei Netflix im Januar startete, fassen Menschen weltweit ihren Hausrat an und fragen sich: Bringt’s mir Freude oder kann das weg? Are you in? Überall misten Menschen Kleiderschränke nach der KonMari-Methode aus. Die Folge: Ordentliche Wohnungen, befreite Menschen, leichtere Gemüter – und volle Vintage-Läden!
In Berlin umgehorcht hören wir, dass die Secondhand-Shops gerade aus allen Nähten platzen. Viele haben sogar Annahmestopp deswegen. Und alles wegen KonMari! „Jeder Dritte Kunde sagt, dass er Marie Kondo bei Netflix gesehen hat und deshalb Kleidung aussortiert hat“, erzählt Bryan von 1213bst in Berlin Mitte. Auch die Stangen dieses Seconhandladens sind gerade prall gefüllt. „Viele erzählen uns, dass die KonMari-Methode ihren Kleiderschrank minimiert hat. Wir freuen uns natürlich, wenn die Leute ihre einstigen Lieblingsteilen nicht einfach wegwerfen, sondern an uns verkaufen und an den Wirtschaftkreislauf denken. Aber es ist schon verrückt, welchen Impact die Netflix-Serie weltweit hat.“
Der Erfolg der Serie und ihres Buches „Magic Cleaning“ – wurde in 27 Sprachen übersetzt, just saying – heizen jetzt die Diskussion wieder an, wieviel wir wirklich brauchen, um glücklich zu sein – und um unseren Planteten nicht zu zerstören. Wir korrigieren also: Die Folge der KonMari-Methode: Ordentliche Wohnungen, befreite Menschen, leichtere Gemüter, volle Vintage-Läden und eine Konsum-Debatte.
Titelbild: Netflix
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