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Snowboarderin Anna Gasser: „Ich bin stolz auf Tricks, die ich als erste Frau geschafft habe“

Der Antrieb Rekorde zu brechen, kennt kein Geschlecht. So macht Anna Gasser auf der Piste ungeachtet von Normen und Klischees der Männerwelt des Snowboards einfach ihr Ding. Das Ergebnis: Sie ist die erste Frau, die den Triple geschafft hat. Und den Cab Double Cork 1260. Wow. Diese Erfolge nennt Anna, wenn man sie fragt, wann sie sich eigentlich empowered fühlt. Und somit ist sie die perfekte Markenbotschafterin für Skullcandy, die sich mit „12 Moods“ jeden Monat einem Thema und einem Idol widmen. Es geht darum, die Gefühle unserer Lieblingsmusik mit Geschichten und Menschen zu verknüpfen. Der Juni steht für „empowered“ und deshalb wollten wir von Anna mehr erfahren, wie sie eigentlich zu der toughen und selbstbestimmten Sportlerin wurde, die sie heute ist…

Anna Gasser ist das Gesicht für Empowerment. Die österreichische Snowboarderin ist längst ja längst keine Newcomerin mehr, vielmehr Big Playerin bei den wichtigsten Wettkämpfen im Wintersport. Der Gipfel ihrer Karriere: Sie holte die Olympische Big-Air Goldmedaille in Südkorea. Damit ist sie Vorbild für viele junge Athletinnen. Worum es ihr geht in Sachen Inspiration für den Nachwuchs und persönliche Erfolge, erzählt sie im NYLON-Talk.

Du bist Testimonial für Skullcandy und Gesicht des Moods „Empowered“.Was bedeutet Empowerment für dich?
Do more of what makes you happy. Mach das, was du machen willst und steh dazu.

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig empowered gefühlt?
Na ja, meistens dann, wenn ich ein großes Ziel erreicht habe. Zuletzt im Mai mit dem Cab Double Cork 1260, den Trick hatte ich schon lange im Kopf. Das ist schon immer was ganz besonderes, wenn man den Trick, den man schon monatelang im Kopf durchspielt, dann auch tatsächlich steht.

Inwiefern ist es manchmal eine Herausforderung, sich noch sehr jung und als Frau in einer männerdominierten Sportart zu behaupten?
Es sind doch viele Sportarten männerdominiert. Auch Snowboarden. Aber ich habe das Gefühl, es ändert sich. Ich fühl mich generell wohl in der Snowboardwelt und habe schon das Gefühl, dass wir Frauen auch dementsprechend ernst genommen und vor allem auch respektiert werden.

 Was war der Schlüsselmoment, der dich dazu bewegt hat Profi-Snowboarderin werden zu wollen?
Das war wohl die Zeit nach meiner Saison in den USA und nachdem mein Video vom Cab Double Cork 900 viral gegangen ist. Plötzlich ist die ganze Industrie auf mich aufmerksam geworden und die ersten Anfragen sind eingetrudelt. Ich sah eine reelle Chance, dass ich im Snowboarden den Weg ganz nach oben schaffen könnte.

 „Mein Ziel ist es, Millionen von Mädchen zu inspirieren, ihren Träumen zu folgen. Snowboarden, Gymnastik, Reisen, was auch immer es ist, ich möchte, dass sie sehen, dass alles möglich ist!“ Anna Gasser

Du bist erst 27-Jahre alt und konntest schon viel Ruhm in der Branche abräumen. Auf welchen Erflog bist du besonders stolz?
Natürlich bin ich auf die Olympische Big-Air Goldmedaille stolz, aber fast noch mehr freuen mich jene Tricks, die ich als erste Frau geschafft habe, wie eben den Triple im November und jetzt im Mai den Cab Double Cork 1260. Denn damit kann ich allen zeigen, was noch möglich ist im Frauen-Snowboarding.

Du bist die erste Frau, die den Trick „Triple“ geschafft hat und hast damit Snowboardgeschichte geschrieben. Welche anderen Frauen, die Geschichte geschrieben haben, findest du besonders inspirierend?
Ich bin ein großer Fan von der Turnerin Simone Biles, die sehr jung sehr viel in ihrer Sportart erreicht hat.

Welche Message möchtest du an Nachwuchssportler übermitteln?
Dranbleiben und an sich arbeiten. Training verschafft Routine und je mehr Routine man hat, umso eher wagt man sich an neue Dinge.

Welche Vorurteile gegenüber Snowboardern hast du schon zu hören bekommen? Ich habe zum Beispiel gehört, dass die meisten kiffen ☺
Das Kiffer-Vorurteil hält sich irgendwie immer noch hartnäckig. Was soll ich sagen, das kann ich ehrlich gesagt nicht ernst nehmen.

Gibt es Vorurteile gegenüber Snowboardern, die zumindest zum Teil stimmen?
Vielleicht dass wir gerne in der Gruppe zusammen auf der Piste sitzen und allen anderen im Weg sind. Das hat halt eher damit was zu tun, dass einer nach dem anderen den Jump anfährt. Das dauert halt dann.

Skullcandy macht coole Kopfhörer und du hörst gerne Hörbücher zum Relaxen. Welches kannst du uns besonders empfehlen?
Ich steh total auf die Harry Potter Hörbücher. Die sind super zum Runterkommen und Einschlafen.

 

                                 In Kooperation mit SkullCandy
Edith Loehle
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