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Friyay Tunes: 5 Tracks für euer Wochenende

Während ihr die letzten Stunden runterzählt, haben wir euer Wochenende schon mal vorgeplant. Hier kommen die coolsten Tracks aus der April-Mitte – und wann ihr sie spielen müsst. Happy Weekend, we got you covered!

Freitagabend:

Ariana Grande – No Tears Left To Cry

Yes, Ari is back – und hat sich ausgeweint. Ihre Comeback-Single „No Tears Left To Cry“ beschreibt das nicht nur im Titel ziemlich deutlich: „Ain’t got no tears left to cry / So I’m pickin‘ it up, pickin‘ it up, I’m lovin‘, I’m livin‘, I’m pickin‘ it up“ singt sie in einer Mischung aus ihren typischen Engel-Sounds und gesprochenen Lines. Dabei steht ihre Welt außerdem Kopf – sowohl die Promo-Art auf Instagram als auch das neue, Sci-Fi-inspirierte Musikvideo drehen alles um 180 Grad, quasi Alice im Wunderland meets Der Exorzist. Inhaltlich könnte sich der Song sowohl auf eine Liebesbeziehung, vielleicht aber auch auf Arianas letztes Jahr als Künstlerin beziehen: Vor fast genau einem Jahr, im Mai 2017, gab es einen heftigen Einschnitt in ihrer Karriere, als bei ihrem Konzert in Manchester ein Bombenanschlag mit 23 Toten verübt wurde. Kurze Zeit später kehrte Ariana jedoch mit starker prominenter Unterstützung zurück und sammelte durch das „One Love Manchester“ Konzert Tausende Spendenbeträge. Nun sind also alle Tränen vergosssen. Und die Musik? Auf „No Tears Left To Cry“ fährt Ari ein bisschen zurück. Nach den elektronisch geprägten Singles aus ihrem letzten Album „Dangerous Woman“ hat dieser Song fast ein wenig Vintage-Charakter. Emotionale Strophen leiten zu einem schnellen, locker wirkenden Refrain und erschaffen etwas, das auch von der jungen Christina Aguilera hätte stammen können. Die wäre übrigens sicher auch mit Aris neuem Motto einverstanden gewesen: „We out here, we vibin'“. Welcome back.

Samstagmorgen:

Am Samstagmorgen geht es weiter mit einem weiteren der spannendsten Comebacks des Jahres: Die schwedische Queen der moody Indie-Songs, Lykke Li, ist ebenfalls wieder da. Und wie es sich für eine große Rückkehr gehört, überrascht sie mit ihrer neuen Single „deep end“ mal so richtig. Statt düsteren Underground-Beats und soft gesungenen Strophen erwarten uns Trap Beats und untypische Rhymes à la „Swimming Pool, swimming pool, indigo, deep blue, deep blue“. So ein Wechsel könnte bei manch anderem Künstler heftig nach hinten losgehen – nicht aber bei Lykke Li. Bei ihr gilt: wenn Veränderung, dann richtig. Und weil dieses Schema aufgeht, prognostizieren wir mal, dass „deep end“ zu einem der besten Soundtracks des Sommers avanciert (weshalb wir auf das zugehörige Album „so sexy so bad“ übrigens noch gespannter sind). Quengelnde Fans, die ihre alte Lykke vermissen, dürfen übrigens beruhigt sein: Der zweite Promo-Track „hard rain“ führt schon wieder viel mehr „back to the roots“. Also, alle happy? We thought so.

Samstagabend:

Khalid, 6LACK, Ty Dolla $ign – OTW

An diesem Samstag kehren wir uns mal von der euphorisierenden Partyhymne ab und machen mit einem Track weiter, der die chilligen Vibes ovn Lykke Lis „deep end“ weiterführt. Hinter „OTW“ versteckt sich eine Collab aus US-Shootingstar Khalid und den Rappern 6LACK und Ty Dolla $ign. Und auch wenn sich der Song mit den Trap-Einflüssen und Hip Hop Support musikalisch von Khalids poppigeren „American Teen“-Wurzeln entfernt, taugt er trotzdem als Soundtrack für den Samstagabend – ganz egal, welches Programm ihr geplant habt. „You tryna make a move, tonight I got the time /Tell me what you wanna do /Call the squad if you wanna rendezvous / They gon‘ push up on it, on it, I only got room for two“, rappt 6LACK. Welche Abendgestaltung die drei Jungs genau damit meinen, lassen wir mal offen. Inspiration liefert dieser Song aber allemal. We’re on our way. 😉

Sonntagmorgen:

Jada – Sure 

„Der Song behandelt die Beziehung zwischen zwei Menschen, in der ein Part sich nicht traut, die Bezeihung anzugehen und der andere schon völlig davon überzeugt ist, dass gerade das die richtige Entscheidung ist“, sagt die dänische Neo-R’n’B-Sängerin Jada über ihre neue Single „Sure“. Der komplett von ihr allein geschriebene Track verpackt diese Story in entspannte, minimalistische Sounds, zu denen Jada ihre klare Stimme in einem eingängigen Refrain doppelt layert. Das alles passt ziemlich gut zu ihrem reduzierten Style aus kurzen, Pixie-geschnittenen Haaren und einem ingesamt Throwback-inspirierten Vibe, der gerade bei Kopenhagens Newcomern besonders beliebt ist (mehr dazu erfahrt ihr nächste Woche hier bei uns!). Heißt: Wir merken uns Jadas Storys, Sounds und Looks – schließlich zählt all das, was wir gerade aufgezählt haben, zu den Erfolgsgaranten im heutigen Pop-Business. Welcome!

Sonntagabend:

Bloodhype – Wolves

Wie lässt man dann so ein Wochenende der Entspannung ausklingen, ohne dass man am Montag völlig lethargisch zur Arbeit schleift? Genau, mit ein bisschen Indie-Rock. Während so manches Musikmagazin den schon für tot erklärte, haben es sich die Jungs von Bloodhype zur Aufgabe gemacht, das Gegenteil zu beweisen. Ein Teil dieses Plans ist ihre Nummer „Wolves“ von der gleichnamigen EP. Und ja, dieser Song und seine Interpreten checken dann ungefähr alle Kriterien, die es hier zu erfüllen gibt, mit Bravour ab: Band-Geschichte aus Ost-Berliner WG, schwarz-weißes Musikvideo, schneller Bass, obligatorische Gitarren-Highlights, die Stimme des Frontmanns irgendwo zwischen Soft-Pop und eben Indie-Rock. Gerade letzteres unterstreicht aber die trotzdem weiche Note von „Wolves“. Und das ist gut so – schließlich soll der Kontrast zum Montag ja auch kein zu heftiger Crash sein.

Robin Micha
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