„Reel Talk”-Show: Gizem aka DJ Meg10 im Interview und unsere Highlights aus der Episode mit Emilio
Wir berichten euch von der dritten „Reel Talk”-Episode mit Emilio, in der der Sänger verrät, warum er Festivalbändchen mit Karotten verbindet und welche seine größte Angst ist. Außerdem bekommt ihr im exklusiven Interview mit DJ und Veranstalterin Gizem Adiyaman alias Meg10 einen Vorgeschmack auf die nächste Folge der Instagram-Talkshow.
Der „Reel Talk by glo” geht in die letzte Runde. Nachdem wir bereits ELIF, die Drunken Masters und Emilio in Interviews, Games und natürlich kleinen Konzerten erlebt haben, begrüßt Moderatorin Bonnie Strange ihre letzte Gästin: DJ und Veranstalterin Gizem Adiyaman aka Meg10. Doch bevor wir ab heute Abend herausfinden können, wie sich Gizem in der Instagram-Talkshow schlägt, geben wir euch einen Recap der dritten Folge mit Emilio. Der Sänger muss sich den verschiedenen Games von Bonnie stellen, unter anderem dem Spiel „Music Emojified”. Hier soll Emilio anhand einer Reihe von Emojis erkennen, um welchen Song es sich handelt. Fast zu einfach für Emilio, denn er errät Titel wie My Heart Will Go On, Eye of the Tiger oder Uptown Funk innerhalb von Sekunden. Nur bei einem roten Kreis und dem Strand-Emoji muss er länger nachdenken. Red Island, Red Beach? Als er den Song erkennt, schaut er beschämt auf den Boden: „Roter Sand. Von Emilio, glaube ich.”
Besonders im Gedächtnis ist uns die „Quickfire Round” geblieben. Moderatorin Bonnie gibt Emilio ein Wort vor und er muss darauf mit seiner ersten Assoziation antworten. Reel Talk und Deep Talk. Erste Tour und zweite Tour. Festivalbändchen und Karotten. Karotten? Bonnie und Emilio müssen lachen und der Sänger gibt zu, dass er in schnellen Spielen manchmal Schwierigkeiten hat. Finden wir überhaupt nicht, denn auf das Wort „Erfolg” antwortet er mit „Bescheidenheit”. „Das ist auch selten, wenn man jung angefangen hat erfolgreich zu sein, dass man das sagt, finde ich”, sagt Bonnie überrascht. „Ich finde das ganz wichtig”, antwortet Emilio, „meine größte Angst ist tatsächlich [abzuheben]”. Wenn er weiterhin so sympathisch und nahbar bleibt wie ihn seine Fans auf Social Media beschreiben, muss er sich darum erstmal keine Sorgen machen.
Emilio beendet die Talkshow mit einem 1-Minuten-Konzert und einem Song aus seinem neuen Album „1996”. Nach seinen sanften Tönen folgt nun Meg10 . Wir haben vor ihrer „Reel Talk”-Episode mit der DJ gesprochen und nachgefragt, woher sie ihre Selbstvertrauen bekommt und ob sie vor ihren Gigs noch mit Lampenfieber kämpft.
Bei aller Kompromisslosigkeit – Ist dir wichtig, was andere Menschen über dich denken?
Ich wünschte, es würde mich komplett kalt lassen. Ein bisschen juckt es mich allerdings schon. Aber ich will mir auch selber Props geben, weil ich mich früher ganz stark durch die Augen anderer gesehen habe und es mir sehr wichtig war, wie ich bei anderen ankomme. Ich wollte einfach gefallen und das Bild, was andere von mir haben, beeinflussen. Das habe ich voll spät realisiert und über die letzten Jahre schon ein ganzes Stück weit ablegen können. Die eine oder andere Welle der Kritik hat mir dabei geholfen, mich davon zu lösen und freier zu fühlen. Es ist quasi das Worst-Case-Szenario eingetreten, dass alle schlecht von mir dachten, meine Person misrepräsentierten und ich darauf klarkommen musste. Ich vertraue jetzt mehr auf meinen eigenen Wertekompass, meine Integrität und mein engstes Umfeld und weniger darauf, was random People im Internet von mir halten.
Dein bester Style Advice?
Egal ob etwas „in“ oder „out“ ist – so stand es früher immer in den Mädchenzeitschriften – trag einfach das, was dir Spaß macht und zu dir passt. Mode ist mittlerweile so schnelllebig. Man muss nicht jeden Trend mitmachen und sich auch nicht so strikt daran halten, was gerade als tragbar empfunden wird. Allen die Schwierigkeiten haben, aus sich rauszukommen, kann ich empfehlen,sich mal mit Drag zu beschäftigen. Durch Drag Queens habe ich so viel mehr über Style gelernt. Ich liebe ihr Selbstbewusstsein! Sie haben mich zum Experimentieren angefixt und seitdem habe ich noch mehr Spaß an Fashion.
Hattest du jemals oder hast manchmal immer noch Lampenfieber? Was hilft dagegen?
Auf jeden Fall! Ich denke auch nicht, dass das jemals weg geht. Am nervösesten bin ich bei den Gigs, die mich vor neue Herausforderungen stellen. Gleichzeitig liebe ich es aber auch, mich selbst und meine Komfortzone zu pushen und weiterzuentwickeln. Daher sehe ich Lampenfieber nicht als etwas Schlimmes, sondern etwas, das zu meinem Job gehört. Meistens sind das eh nur die ersten 10 Minuten und danach hab ich die Zeit meines Lebens.
Welches Jahrzehnt inspiriert deinen Style am meisten?
Ich bin ein Kind der 90er, daher fühle ich mich in 90s- und 2000s-Looks am ehesten zuhause. Wenn ich jetzt die ganzen TikTok-Kids mit ihren 2000s Hauls sehe, lache ich innerlich, weil ich mir denke: Been there, done that.
Was ist das most underrated Accessoire?
Lange Opernhandschuhe, am besten aus Leder oder Lack. Peppen jeden Look auf. Ich bin obsessed momentan. Und ich liebe jetzt im Sommer Fußketten, am besten ganz fett und iced out.
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