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Von Fame und Fokus – So balanciert Shootingstar Iann Dior viralen Hype und Verantwortung

Vom Job beim Paketdienst zum Rap-Album mit Features von Lil Uzi Vert, Machine Gun Kelly und Travis Barker: Iann Dior lebt mit 22 Jahren seinen Traum. Wie er das geschafft hat, erfahrt ihr hier in einem Auszug aus unserer Printausgabe Nr. 11.

Der verrückteste Ort, an dem Iann Dior einen seiner Songs gehört hat, war ein Stripclub in Mexiko. Es hätte aber genauso gut eine Tankstelle in Texas, der Supermarkt nebenan oder ein Uber sein können. „Mood“, der Song, den Iann zusammen mit 24kGoldn herausgebracht hat, lief vor zwei Jahren überall und wurde mit 2,9 Millionen Videos zum TikTok-Sound des Sommers. Iann selbst hängt privat nicht gerne am Handy. Lieber nutzt er jede freie Minute, um Musik zu machen. Entstanden ist dabei sein aktuelles Album „On to Better Things“. Die Geschichte hinter dem Titel: Neben der gesamten Welt habe auch Iann runtergefahren.

„In der Schule haben sich die Leute oft über meine Wortwahl lustig gemacht. Irgendwann habe ich angefangen, solche Erfahrungen aus meinem Leben in Songtexten zu verarbeiten.”

Mittlerweile weltweit unterwegs: Iann vor der Kamera beim Fotoshooting für eine MCM- Kampagne in Berlin.

Von der Highschool auf die Liste der einflussreichsten Menschen

Nun widme er sich „besseren“ Dingen. „Das letzte Jahr war für mich echt hart. Ich wollte meine Erinnerungen in Songs verarbeiten und einen positiven Blick auf die kleinen Dinge des Lebens werfen“, erzählt er uns über FaceTime. Doch nicht nur für Iann soll das Album ein Lichtblick sein. Obwohl der Rapper selbst noch jung ist, weiß er um seine Verantwortung und Vorbildfunktion gegenüber Fans. Iann behandelt in seinen Songs auch Themen wie Gesundheit – physische wie psychische –, weil er sich bewusst ist, dass viele Menschen unter Depressionen leiden und sich gerade während der Pandemie einsam gefühlt haben. Der liebste Teil seines Jobs ist es, wenn Fans ihm sagen, dass ihnen seine Lyrics geholfen haben. Denn Worte haben auch Iann durch schwierige Phasen getragen. Mit fünf Jahren von Puerto Rico nach Texas gezogen, lernte er mithilfe von Cartoons Englisch. „In der Schule haben sich die Leute oft über meine Wortwahl lustig gemacht“, sagt er heute. „Irgendwann habe ich angefangen, solche Erfahrungen aus meinem Leben in Songtexten zu verarbeiten.“ Mittlerweile gehören diese Teenie-Bullies bestimmt auch zu Ianns Fangemeinde oder müssen zumindest einmal tief durchatmen, wenn sie seinen Namen auf der aktuellen „Forbes“-Liste der einflussreichsten Menschen unter 30 Jahren stehen sehen…

Das vollständige Feature über Iann könnt ihr in der aktuellen Ausgabe der NYLON nachlesen!
Hier könnt ihr die Ausgabe online bestellen oder als E-Paper runterladen.

Fotos: Reto Schmid
Text: Miriam Woelke
Interview:
Kristin Roloff

Miriam Woelke
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