Search:

Sleep Tight: Warum ihr dank Beautyprodukten besser schlafen könnt

Lange Nächte, wachliegen, wälzen – und am nächsten Morgen Ringe unter den Augen? Nicht, wenn es nach diesen Beautyprodukten geht. Warum diese Produkte nicht „zum Einschlafen” sind, aber euch trotzdem besser schlafen lassen.

Wir alle streben nach ausreichend Schlaf, aber haben nie das Gefühl, genug davon zu bekommen und nachhaltig davon zu profitieren. Es ist schwierig, denn es gibt ständig Ablenkungen, Versuchungen und sowieso hat der Tag nicht genug Stunden. Das sind häufig genannte Gründe, wieso der Vorsatz, jeden Tag acht Stunden zu schlafen, regelmäßig auf so vielen To-do-Listen landet.

In Reaktion darauf haben Kosmetikmarken Produkte entwickelt, die euch beim Schafe zählen helfen sollen. Lush setzte diesen Sommer auf eine neue Formel für ihre “Sleepy” Bodylotion, eine lilafarbene Körpercreme mit der ihr euch „sofort entspannt fühlt“. Murad brachte ein orales Spray heraus, das euch dabei hilft „den circadianischen Rhythmus der Körperfunktionen zu regulieren“, was einen „tiefen, erholsamen Schlaf begünstigen soll“. Zudem erschienen bei HUM’s Beauty Supplements, ein Nahrungsergänzungsmittel, das euch ebenfalls „einen tiefen Schlaf“ verspricht. Die Produkte propagieren allesamt dasselbe Ziel, aber die Frage ist: Wirken sie?

„Sie wirken definitiv“, so bestätigt die kosmetische Chemikerin Nikita Wilson. Einer der Haupt-Inhaltsstoffe der “Sleepy“ Bodylotion von Lush ist Lavendel, der bewiesenermaßen Menschen dabei hilft, sich zu entspannen. Dasselbe gilt für Öle wie Kamille und Neroli. „Wir wissen nicht, wieso sie wirken, so dass wir noch mehr Nachforschungen betreiben müssen, aber die Wissenschaft bestätigt die Wirksamkeit von Aromatherapien in Bezug auf einen tiefen, erholsamen Schlaf.“

Wir sind auf eine ungesunde (oder gesunde – je nachdem wie man es sieht) Art besessen von Lavendel, also möchten wir euch hier einige andere Produkte vorstellen, die ihr in eure tägliche Beautyroutine einbauen könnt, um noch besser schlafen zu können.

Melatonin, das sowohl im oralen Spray von Murad, als auch im Ergänzungsmittel von HUM verwendet wird, wirkt ebenfalls unterstützend. „Melatonin ist ein wichtiger Stoff, den Menschen einnehmen sollten, wenn sie Probleme beim Einschlafen haben oder unter Schlafrhythmusstörungen leiden“, so die Schlafexpertin Dr. Martha Cortes aus New York. „Melatonin ist ein Hormon, das dafür sorgt, dass der Körper ermüdet.“ Wilson fügt hinzu, dass Melatonin zwar denjenigen hilft, die wirklich kein Auge zubekommen, jedoch beim Durchschnittsschläfer unwirksam bleibt. Also: Echte Schlaf-Problemkinder vor!

Ein weiterer Wirkstoff, den Dr. Cortes empfiehlt ist Vitamin B (welches HUM auch führt), denn das Vitamin wirkt „beruhigend und entspannend.“ Sie gesteht, sie sei außerdem ein Fan von Magnesium, das man in Bittersalzen vorfindet (die man zum Beispiel mit auf Lavendel basierenden Badezusätzen mischen und anwenden kann). „Sehr häufig liegen Schlafstörungen in unserer Gesellschaft darin begründet, dass die Menschen völlig ausgepowert und angespannt sind,“ so sagt Dr. Cortes. „Dabei kann Magnesium wirklich helfen. Ich leite oftmals dazu an, in Bittersalz zu baden, weil das Magnesium somit über die Haut aufgenommen wird und die Muskeln direkt entspannt.“ Für diejenigen von euch, die ungern baden, empfiehlt sich auch ein  Magnesiumöl zum einreiben oder ein Magnesiumspray zum direkten Auftragen auf die Haut.

Aber auch große Mengen Lavendel, Melatonin, Magnesium oder Vitamin B werden euch nicht behilflich sein, wenn ihr nicht eigene Rituale rund um euren Schlaf entwickelt. „Es ist alles sinnlos, wenn man es nicht schafft, Entspannung in die abendliche Routine einzubauen“, erklärt uns Dr. Cortes. Das bedeutet, sich an ein tägliches Schlafritual zu binden. Dieses sollte auch eine gesunde Mahlzeit sowie den Verzicht auf Koffein und Alkohol vor dem Zubettgehen beinhalten. Dr. Cortes sagt: „Die Sache mit dem Schlaf ist: Vorbereitung ist alles … entfernt jede blaustichige Lampe. Macht den Fernseher aus. Es ist eine Zeremonie der Vorbereitung.“

Text: Taylor Bryant. Dieser Artikel ist ursprünglich am 20. September 2017 erschienen. 

Tipps, Tipps, Tipps: Davon gibt’s hier noch mehr

Love and Life: Das sind 3 Apps fürs Liebesleben
Mit Anxiety umgehen, ist schwer – so kann es trotzdem funktionieren
Sportfaul im Winter? Diese 6 Workouts für den Alltag macht ihr überall

Nylon
No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.

Cloud Nails: So funktioniert der Nageltrend Previous Post
Die Beauty-Looks von „Élite” – hier verrät die Make-Up-Chefin der Serie Tipps und Geheimnisse Next Post

Follow us

Username field is empty.