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Rodarte versammelt A-List-Ladies & Anna Wintour gibt Unterricht: Fashion News der Woche

Die Design-Schwestern von Rodarte sorgen für eine unerwartete Reunion vor der Kamera, Celeste Barber moderiert Shopping-Fails und Models trauern um Star-Fotograf Peter Lindbergh: Die Fashion News der Woche sind emotional.


Titelbild: Daria Kobayashi Ritch für Rodarte via NYLON.com 

Did It Again & Reunion: Wer war bei der Rodarte SS 20 Kampagne dabei?

 

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Zu der neuen Rodarte SS 20 Kampagne muss man eigentlich nicht viel sagen, außer: They did it again. Und zwar noch besser. What? Wer gerade gar nicht weiß, wovon wir reden, sei schnell auf die Sprünge geholfen. Schon für die Fall/Winter 2018 Kampagne posierten eine Reihe von A-List-Prominenten in romantischen Settings mit Entwürfen der Schwestern Laura und Kate Mulleavy. Das Konzept hat in Sachen PR und Reputation gut funktioniert – kein Wunder also, dass es für die Spring/Summer 2020-Kollektion sogar noch ausgeweitet wurde. In einem ausführlich über Instagram präsentierten Lookbook sehen wir altbekannte Kampagnen-Faces wie Ex-NYLON-Coverstar Kirsten Dunst oder Schauspielerin Rowan Blanchard. Neu dazu kommen ebenfalls hochkarätige Faces aus Film, Fashion und Musik. Den größten Hype aber erzielt auch ein aktuelles NYLON-Gesicht: Vor der Kamera werden „Sabrina”-Shootingstar Kiernan Shipka und ihre Kollegin January Jones vereint. Und während die beiden sich in den neuen Rodarte-Kleidern sowieso gegenseitig die Show stehlen, löst ihr Bild aus nostalgischen Gründen jenen Hype aus. Noch vor weniger als 10 Jahren spielte Shipka in der legendären Serie „Mad Men” Sally Draper, die kleine Tochter von Jones Figur Betty Draper. Mit über 70k hat das Bild der Beiden bisher die meisten Likes der Kampagne eingeheimst und steht wohl symbolisch für das Ende von Shipkas Erwachsenwerden vor der Kamera. Und das geht natürlich nicht ohne die (TV-) Mama. Awwww! Hier sind alle über Insta präsentierten Teilnehmerinnen der Rodarte SS 20 Kampagne, fotografiert von Daria Kobayashi Ritch:

Kirsten Dunst, Schauspielerin
Gabrielle Union-Wade, Schauspielerin
Kiernan Shipka, Schauspielerin
January Jones, Schauspielerin
Helena Howard, Schauspielerin
Yalitza Aparicio Martínez, Schauspielerin
Lili Reinhart, Schauspielerin
Lauren Tsai, Illustratorin und Schauspielerin
King Princess, Musikerin
Jenny Lewis, Musikerin
Kilo Kish, Rapperin
Margaret Qualley, Schauspielerin
Alexa Demie, Schauspielerin
HAIM, Band
Rowan Blanchard, Schauspielerin
Maya Erskine, Schauspielerin
Gia Coppola, Regisseurin
Maggie Rogers, Musikerin
Phoebe Bridgers, Musikerin

Celeste Barber spielt weirde Werbeshow-Moderatorin

Die Bezahl-App Klarna weiß, wie Aufmerksamkeit funktioniert – jedenfalls in ihren Werbeclips. Während andere Anbieter sich noch immer in Kreditangeboten und Zahlen-Argumenten verlieren, kommt das schwedische Unternehmen nun erneut mit einer, na ja, „interessanteren” Werbekampagne um die Ecke. Wir erinnern uns kurz: Für die letzte Kampagne hatte Klarna aus Rap-Legende Snoop Dogg die Figur „Smooth Dogg” gemacht und ihn in ein pinkes Universum aus Plüschkissen und Afghanen-Hunden geschickt. In ungefähr dieser Welt findet sich nun auch Comedian Celeste Barber wieder. Die Australierin, eigentlich bekannt für ihre witzige und realistische Parodie von Promi-Posts, wird in den neuen Spots zur Shopping-Channel-Moderatorin. Sie soll das Konzept „Only pay when you’re happy” hervorheben und beschäftigt sich deswegen in drei Mini-Folgen mit Fails des Online-Shopping. Celestes gewollt überspitzte Moderation und die untersuchten Fail-Käufe – brennende Haarstyling-Haube oder Miniatur-Gartenmöbel – wirken zugegeben alle etwas awkward. Aber es wäre vermutlich nicht Klarna, wenn nicht genau dieser Cringe-Faktor auch zum Konzept gehöre. Und wer weiß, vielleicht dreht sich ja dieses Mal der Spieß um – und bald stellen Promis à la Gigi Hadid und Co. den Spot von Celeste nach?

So reagieren Models auf den Tod von Peter Lindbergh

 

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Gerade hatte er noch eine ganze Serie von Magazin-Covern fotografiert, Shooting-Stars wie Rosalía vor der Linse gehabt, dann war Peter Lindbergh plötzlich tot. Der deutsche Fotograf ist in dieser Woche überraschend im Alter von 74 Jahren verstorben. Er hinterlässt ein riesiges Fotografie-Archiv, das sich von Editorials über Cover-Shootings bis hin zu unzähligen Werbekampagnen erstreckt. Immer erkennnbar: Sein Stil aus scharf gestochener Auflösung und Schwarz-Weiß- oder Sepia-Färbung. Genau in diesem Stil nimmt man auch von ihm Abschied: Mit dem schwarz-weißen Bild eines verlassenen Fotosets gab das Team von Lindbergh vor zwei Tagen die Nachricht über sein Sterben bekannt. Darunter bekundeten Models und weitere Kollegen Linberghs schon in den Kommentaren ihr Beileid. Gigi Hadid kommentierte mit Emojis eine Botschaft an den Himmel, Supermodel Linda Evangelista drückte ihre Betroffenheit mit ganzen 26 gebrochenen Herz-Emojis aus. Auch Karlie Kloss, Natalia Vodianova, Cindy Crawford, Ashley Graham, Shanina Shaik, oder Saskia de Brauw fügten ihre virtuelle Anteilnahme hinzu. In zwei weiteren Posts aus einfachen, weißen Kacheln kommentierten ebenfalls Model-Größen wie Gisele Bündchen, aber auch Schauspieler*innen, Modedesigner*innen oder Redakteur*innen. Hinzu kommt die obligatorische Welle von Trauer-Posts. In der teilte zum Beispiel auch Kaia Gerber ein Bild von ihr und Lindbergh bei der Arbeit. Ihre Trauer formulierte sie zwar ausführlicher als in Emojis, hielt sich dennoch kurz: „Mein Herz ist heute schwer. Danke dir für alles, was du mir beigebracht hast. Ein unersetzliches Licht in unser aller Leben. Rest easy, Peter 💔”.

Privater „Teufel trägt Prada”: Anna Wintour bietet Lehrstunden an

Ja, der Witz ist euch vermutlich auch schon in den Sinn gekommen: Eine private Lehrstunde von US-VOGUE-Chefredakteurin Anna Wintour müsste ja wirklich sein wie eine private Version von „Der Teufel trägt Prada”, oder nicht? Ganz beantworten können wir euch die Frage nicht, dazu bräuchten wir nämlich erst mal mindestens 100 €. Worum geht’s? In Kooperation mit Masterclass bietet Mode-Legende Wintour eine Serie aus 12 Lehrvideos an, in denen sie grundsätzlich erklärt, wie man es zur Weltherrschaft bringt. Na gut, vielleicht nicht ganz das, aber trotzdem gibt die „Teufel”-Vorlage zum ersten Mal Einblicke in ihre Expertise. Für entweder einmalig 100€ (Single Class) oder ein monatliches Abo von ca. 17€ könnt ihr euch Lessons zu u.a. folgenden Themen reinziehen: Management, redaktionelle Entscheidungsfindung, Arbeit mit Fotograf’Innen, Models und Designern oder eindrucksvoller Führungsstil. Unter anderem will Wintour auch konkrete Eiblicke ihrer Projekte geben. So nimmt sie Zuschauer mit hinter die Kulissen des CFDA/Vogue Fashion Fund oder lässt uns als Begleiter die Vorbereitungen der Met Gala 2019 (!) mitverfolgen. In ganz traditionellem Schul-Stil liefert Masterclass außerdem ein passendes „Workbook” zu den einzelnen Lehrstunden. Also: Immer schön die Hausaufgaben machen!

Oder: YouTube Fashion!

…übrigens: Wer sich Wintours Führungsstil nicht unterziehen will oder schlichtweg einfach keine 200€ pro Jahr locker machen kann, wendet sich vielleicht an „YouTube Fashion“. Mit dem frisch gelaunchten Kanal will die Plattform den Fashion– und Beauty-Bereich ausweiten und lässt dafür die most famous YT-Faces die Themen beider Welten zusammenfassen.

Robin Micha
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