Virtuelle Influencer, Moneyflow bei Chanel, Ralph Lauren wird Ritter & Net-A-Porter nachhaltig: Fashion News der Woche
Die Luxus-Modehäuser liefern News ohne Ende: Erfahrt, warum virtuelle Influencer immer beliebter werden, Designer Ralph Lauren jetzt Ritter ist, es bei Chanel finanziell besser läuft denn je, und wie Net-A-Porters nachhaltige Schwester heißt.
Hundertausende Follower: Virtuelle Influencer werden immer beliebter
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„Warum für Supermodels, Stars oder Social Media Influencer einen Haufen Geld ausgeben, wenn man sich auch seine eigenen perfekten Brand Ambassador kreieren kann?“ So in etwa müssen wohl immer mehr Marken denken, denn laut der New York Times werden virtuelle Influencer immer beliebter. „Social Media wurde bislang von Menschen, die sich fake inszenieren dominiert. Aber Avatare sind die Zukunft des Storytellings”, ist sich Alexis Ohanian, Daddy des virtuellen Babydoll-Influencers Quai Quai, sicher. Auch das Modehaus Balmain scheint daran zu glauben und ließ sich für ihre letzte Kampagne von einer computergenerierten „Influencer-Armee“ bewerben – und zwar mit Erfolg. Alleine das weltweit erste digitale Model Shudu hat 177 Tausend Abonnenten und erntet ordentlich positives Feedback unter ihrem Post: „Absolutely gorgeous!“, „I love that lipstick“. Die User behandeln sie wie einen Influencer aus Fleisch und Blut. Ob virtuelle Influencer aber auf Dauer lebendige Menschen ersetzen werden, bleibt fraglich. Die Kommentare einiger anderer User klingen jedenfalls nicht überzeugt: „Couldn’t find actual people willing to model for you?“, „This is weird. Just use actual models. 😩😩“.
Net Sustain: Net-A-Porters nachhaltige Schwester
Das ist kein Trend, sondern eine Revolution: Mode wird jetzt umweltfreundlich. Oder zumindest umweltfreundlicher. Der Luxus-Online-Shop Net-A-Porter hat ab sofort eine nachhaltige kleine Schwester namens „Net Sustain“. Ihr könnt dort Designermode shoppen, die euch nicht nur eine Freude macht, sondern auch dank erneuerbaren Materialien die Umwelt weniger belastet. Auch das Wohl des Menschen und der Tiere haben sich die Designerlabels auf die Fahne geschrieben. Den Anfang in der nachhaltigen Rubrik machen 26 Marken und mehr als 500 Produkte. Auswahl gibt’s also direkt genug!
Erster Modedesigner wird Ritter: Ralph Lauren erhält Adelstitel
Ralph Lauren wird Ritter: Ihr habt richtig gelesen. Der 79-jährige Modedesigner hat vom Britischen Königshaus den Adelstitel „Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire“ (kurz: KBE) erhalten. Prince Charles höchstpersönlich hat ihn in einer sehr privaten Zeremonie geehrt. Congrats! Dass er sich einen wichtigen Platz in der Modewelt erarbeitet hat ist klar, wenn ihr euch aber trotzdem fragt, warum ausgerechnet er diesen Titel erhalten hat, aufgepasst! Seit einem halben Jahrhundert ist Ralph Lauren ein Vorreiter des amerikanischen Stils und der Modebranche weltweit. Außerdem hat er immer fleißig für die Krebsforschung gespendet und damit zur öffentlichen Gesundheit der UK und USA beigetragen, heißt es in einer Mitteilung des britischen Generalkonsuls in New York. Wir würden sagen: Alles richtig gemacht, Ralph – oder sollten wir jetzt schreiben „Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire“-Lauren?
Moneyflow für Chanel: Die 10-Milliarden-Dollar wurden geknackt
Chanel hat seinen Stardesigner Karl Lagerfeld verloren, doch dank seiner bahnbrechenden Entwürfe konnte das Label 2018 die 10-Milliarden $-Umsatzmarke knacken. Das gab die Luxus-Marke vergangenen Donnerstag gegenüber der Financial Times bekannt. Vor allem in Asien werden die Kleider und Handtaschen so gut verkauft wie nie zuvor. We get it: Für diese, man könnte sagen, historischen und noch dazu verdammt hübschen Pieces würden wir selbst auch monatelang sparen.
Headerfoto: Unsplash/ Xuno
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