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Heute kommt die zweite Staffel: Der Cast von „How to sell drugs online” im Interview über Social Media

 „How to sell drugs online (fast)“ geht in die zweite Runde: Die zweite Staffel der Teenie-Serie, die an einer fiktiven Schule in NRW spielt, startet heute mit der zweiten Staffel. Zum Kick-off der Serie vor einem Jahr haben wir im Interview die Social Media Kanäle von zwei der Hauptdarsteller*innen untersucht.

Worum geht’s in „How to sell drugs online (fast)“? Moritz (gespielt von Maximilian Mundt) ist ein Nerd und hat Liebeskummer, denn seine Exfreundin Lisa (gespielt von Lena Klenke) bandelt mit dem Drogendealer der Schule (gespielt von Damian Hardung) an. Um sie zu beeindrucken, zieht Moritz kurzerhand zusammen mit seinem besten Freund Lenny (gespielt von Danilo Kamperidis) von seinem Kinderzimmer aus einen Online-Drogenhandel auf. Die Geschäfte boomen, die Schwierigkeiten dadurch auch. Unterm Strich geht’s in „How to Sell Drugs Online (Fast)“ um verlorene Liebe, ums Erwachsenwerden – und um Social Media. Genau darüber haben wir auch mit den Hauptdarsteller*innen Lena Klenke und Damian Hardung gesprochen.

Wenn ihr Lisa und Dan gegenüber sitzen könntet, was würdet ihr ihnen sagen?
Lena: Mach dir nicht so viele Sorgen! Auch, wenn du gerade super viele Fragezeichen im Kopf hast, alles wird gut.
Damian:
Nichts kann dich glücklicher machen als du bist.

Manchmal brauche ich eine Auszeit und lösche Instagram komplett von meinem Handy.
– Lena Klenke

Dan inszeniert sich gerne bei Instagram und Social Media spielt allgemein eine große Rolle in der Serie. Was bedeutet euch Social Media?
L:
Bei mir hat sich in den letzten Jahren ein klarer Shift entwickelt. Ich hatte durch „Fack ju Göhte“ über Nacht eine viel größere Followerzahl und seitdem überlege ich immer mehr, was ich wirklich mit so vielen Menschen, die ich kaum kenne, teilen will. Wenn man viel unterwegs ist und man alles teilt, fragen einen Freunde gar nicht mehr selbst, was man so macht, weil sie ja alles digital verfolgen können. Ich ziehe mich online mittlerweile immer öfter zurück, damit ich den Leuten persönlich davon erzählen kann. Manchmal brauche ich auch eine Auszeit und lösche Instagram komplett von meinem Handy.
D: Ich habe keinen privaten Account. Ich sehe es eher als einen Teil meiner Arbeit. Mich fragen immer viele, was als nächstes beruflich bei mir so ansteht und Instagram ist mein Sprachrohr, um alle über meine kommenden Projekte auf dem Laufenden zu halten.

Könntet ihr komplett auf Instagram verzichten?
L: Ja voll! Ich kenne so viele Menschen, die nicht auf Social Media sind und trotzdem ganz tolle Sachen machen.
D: Solange ich Filme mache eher nicht.

Welchem Instagram-Account müssen wir unbedingt folgen?
L: @charlotteroche! Sie nutzt ihn clever für politische und feministische Zwecke, zeigt aber auch immer wieder lustige Dinge aus ihrem Alltag.
D: @larseidingers Hotelserie find ich witzig. Er postet immer sein neustes Hotelzimmer und schreibt dazu, das wievielte es in diesem Monat schon ist.

Was ist die Herausforderung daran im Zeitalter des Internets groß zu werden?
L: Das Internet spielt eine so große Rolle in unserem Alltag, aber wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass es auch noch eine andere reale Welt gibt und wir dort Kontakte pflegen sollten – ansonsten kann uns das Internet sehr einsam machen.
D: Dazu fällt mir ein, dass ich einen Kumpel habe, der Fotografie studiert. Er hat vor Kurzem ein Modeshooting inszeniert, wie es in echt oft ist: Im Hintergrund haben alle nur auf ihr Handy geschaut. Diese Fotos waren so befremdlich. Das hat mich erinnert mal wieder selbst mehr hoch zu schauen!

Moritz macht verrückte Dinge, um seine Ex-Freundin Lisa zurückzugewinnen. Was ist das Verrückteste, das du für die Liebe getan hast, Damian?
D
: Ich habe in der 5. oder 6. Klasse meinen ganzen Mut zusammen genommen und meinem Schwarm einen Liebesbrief zugesteckt. Es kam aber wochenlang überhaupt keine Reaktion und ich war total traurig – dann ist mir eingefallen, dass ich vergessen hatte meinen Namen drauf zu schreiben. Sie hat nie erfahren, dass ich es war.

Ich habe auch schon öfters länger im Ausland gelebt: In New York, China, Frankreich, Italien, Ganda… – mich zieht es immer wieder in die Welt hinaus.
– Damian Hardung

Lisa war ein Jahr im Ausland. Möchtet ihr einmal länger im Ausland leben?
L: Ich war wie Lisa schon mit 16 ein Jahr in Amerika und mir ging es genau wie ihr: Ich dachte alles wäre anders, wenn ich wiederkomme, aber es hatte sich nichts verändert. Ich könnte mir vorstellen, als nächstes eine Zeit lang in Skandinavien oder Portugal zu leben.
D: Ich habe auch schon öfters länger im Ausland gelebt: In New York, China, Frankreich, Italien, Ganda… – mich zieht es immer wieder in die Welt hinaus.

Was war das Lustigste, das bei den Dreharbeiten passiert ist?
D: „Hey girl, how you doin?“ (beide lachen)
L: Ja genau! Wir haben uns lustige Sprüche überlegt, mit denen wir uns täglich gegenseitig genervt haben.
D: Vor allem bei den Nachtdrehs. Wir haben dann Witze gemacht, die wir wochenlang lustig fanden, aber niemals laut aussprechen würden, wenn wir ausgeschlafen haben. Nach müde kommt einfach nur noch dämlich.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 11. Juni 2019 veröffentlicht. 

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Kristin Roloff
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