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5 Tipps: So machst du mehr aus deiner kleinen Wohnung

Wir haben Architekten und Möbeldesigner aus aller Welt gefragt, wie kleine Wohnungen größer wirken.

Text: Jenna Igneri // Bild via NYLON.com

Home is where your heart is – was aber, wenn das eigene Zuhause so groß ist wie ein Schuhkarton ist, das Wohnzimmer nicht existiert und die Badewanne in der Küche steht? Das Leben in einem kleinen Apartment mag für die meisten Großstädter auf den ersten Blick entmutigend erscheinen. Aber auch die kleinste Wohnung hat das Potenzial, so geräumig auszusehen wie ein Traum-Loft – jedenfalls fast. Um das zu beweisen, haben wir uns mit Raum-Experten aus aller Welt unterhalten und ihre Insider-Tipps und Hacks für kleine Räume zusammengetragen.

1. Hohe Decken nutzen

Diejenigen von uns, die nicht mit einer hohen Quadratmeterzahl, sondern mit hohen Decken gesegnet sind, können das Potenzial ihrer kleinen Wohnung ganz einfach nutzen. Möbeldesignerin Ariel Farmer schlägt zum Beispiel vor, die Vorhänge über dem eigentlichen Fensterrahmen aufzuhängen. „So entsteht die Illusion von einem höheren Raum“. Wir sagen: Eine kleine optische Täuschung hat noch niemandem geschadet!

2. Weniger ist mehr

Je überladener die Wohnung ist, desto kleiner wird sie aussehen. Deshalb schlägt Möbeldesigner und Innenarchitekt James Tabb vor, dem Raum Luft zum Amten zu geben und etwas Abstand zwischen den Möbeln und den Eckwänden zu halten. „Wenn Ihre Wohnung klein ist, kann es verlockend sein, Möbel in Ecken zu platzieren, um Platz zu sparen; dies führt jedoch dazu, dass Ihr Raum viel kleiner aussieht und sich viel kleiner anfühlt“, sagt er. Die Möbeldesignerin Kimberly Winthrop ist außerdem ein Fand von Sofas mit sichtbaren Beinen. „Der sichtbare Raum unter dem Sofa  lässt kleine Wohnungen luftiger erscheinen. Außerdem wirken Sitzmöbel mit Beinen weniger kompakt“, sagt sie.

3. Mit Feng Shui arbeiten

Wer eine kleine Wohnung hat, sollte sich auch mit der chinesischen Raumlehre Feng Shui vertraut machen. Die Feng-Shui-Expertin Anjie Cho empfiehlt beispielsweise, mindestens einen Abstand von 60 Zentimetern zwischen verschiedenen Möbeln zu halten. „Andernfalls wird der Energiefluss gestoppt, was dazu führen kann, dass Sie sich in Ihrem Zuhause unwohl fühlen“.

Cho empfiehlt auch, Bilder höher als üblich an den Wänden aufzuhängen. „Manchmal haben Menschen die Tendenz, ihre Kunst in kleineren Räumen tiefer zu hängen, aber das senkt auch das Qi, also die Lebenskraft.“

4. Eine Frage der Farbe

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Wandfarben können die optische Größe von Räumen stark beeinflussen. „Die meisten Leute denken, dass weiße oder helle Farben die besten Raumerweiterer sind“, sagt Designer Ryan Saghian. „Dabei sind es gerade die dunklen Farben, die Räume größer erscheinen lassen. Zudem wirken sie sehr elegant.“

Wer zusätzlich nicht nur die Wände, sondern auch noch die Decke streicht, lässt Räume noch größer erscheinen. „Der monotone Look schafft eine durchgehende Oberfläche schafft und der Raum sieht viel großzügiger aus“, verrät Anjie Cho, Architektin und zertifizierte Feng Shui Beraterin.

5. Funktionelle Möbel

Okay, das Wort funktionell in Verbindung mit Möbeln klingt nicht gerade sexy. Doch seinen wir ehrlich: Kleine Räume brauchen eben nicht nur hübsche, sondern auch praktische Möbel. „Suchen Sie nach Stücken mit doppelter Funktionalität: Das kann zum Beispiel ein Bett mit Schubladen zum verstauen von Bettwäsche oder Handtüchern oder ein Hocker, der als Couchtisch oder zusätzliche Sitzgelegenheit dienen kann, sein“, sagt Möbeldesignerin Ariel Farmer.

Auch ein Klapptisch ist ein großartiges Möbelstück für kleine Wohnungen. „Wenn Ihre Küche und Ihr Esszimmer zu klein sind, sind diese Tische eine effiziente Lösung – vor allem wenn Gäste kommen“, sagt James Tabb.

 

Nylon
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