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Paris Hilton macht wieder Musik

12 Jahre nach „Stars Are Blind“ begibt sich Paris wieder einmal ans Mikro – inklusive neuem Pin-Up-Look.

Als Paris Hilton vor 12 Jahren das erste Mal Musik veröffentlicht hat, war das nur ein natürlicher Schritt in der Karriere eines It-Girls. Gemodelt hatte sie schon, die eigene TV-Serie war gelaufen, Parfums veröffentlicht, von ihrem Dasein als Hotelerbin mal ganz zu schweigen: Paris war durch. Ihre erste Single, die Reggae-inspirierte Trash-Pop-Nummer „Stars Are Blind“ war somit ein Fluch und Segen zugleich. Segen für alle, die die Popkultur der 2000er als Heiligtum gefeiert haben, Fluch für alle, denen auch nur irgendwas an Musik liegt. Und trotzdem schaffte es der Song in die Untermalung diverser TV-Programme, ins Radio – und ja, auch in unsere Ohren.

Seit diesem legendären Sommer 2006 ist musikalisch auf Paris Konto nicht mehr viel passiert. Bis jetzt: Pünktlich zum Valentinstag teasert die 36-Jährige via Instagram eine neue Single an. „6 days til #INeedYou“ heißt es unter den 50ies-inspirierten Mood-Bildern. Paris gibt sich als pinkes Pin-Up-Girl mit Föhnwelle, roten Lippen und Pastell-Pelz. Das alles soll dem stereotypen Bild von Marilyn Monroe nacheifern, wie der weitere Hashtag „#ParisMonroe“ deutlich macht. Sound-technisch wird die neue Single aber wohl nicht an den Sound vergangener Zeiten ranreichen, schließlich verkündete Paris noch im letzten Jahr, dass ihre Inspirationen vor allem Katy Perry, Madonna, Michael Jackson und DJ Chuckie sein würden. Ihr neues, eigenes Album sollte außerdem von Deep-House, Elektro- und Techno-Pop inspiriert sein.

Wie das alles mit dem Image einer Marilyn Monroe zusammen passt, werden wir dann wohl am Valentinstag erfahren – dann wird „I Need You“ laut Insta-Teaser offiziell erscheinen. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Sängerin Pop-Sounds mit Marilyn-Image zusammenbringt: Schon in den 80ern stellte Paris‘ Vorbild Madonna in ihrem Video von „Material Girl“ eine Filmszene von Monroe nach. Paris wiederum hat sich schon länger auf ein modernes Sound-Umfeld vorbereitet: Laut des TIME Magazines ist ihre Karriere als DJane so erfolgreich, dass sie derzeit weltweit zu den bestbezahlten weiblichen DJs zählt. Vom 2006er Bubblegum-Pop à la „Stars Are Blind“ ist das ein weiter Weg. Wohin er führt, zeigt uns jetzt „I Need You“ – und macht den Valentinstag damit umso spannender.

Robin Micha
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