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Nach Lil Nas X‘ „Montero”: Welche Musikvideos haben noch Kontroversen ausgelöst?

Mit seinem Musikvideo für „Montero (Call Me By Your Name)” war Lil Nas X war nicht der Erste, der für seine Visuals auf religiöse Bilder zurückgriff – und wird auch nicht der letzte sein. Hier aber sind 7 Videos, die schon vor Nas für Aufregung sorgten.

Die Liste von anstößigen Musikvideos ist lang und endlos. Von Madonnas (buchstäblich) aufrührerischem „Like A Prayer” bis hin zu Lady Gagas vielen Ausflügen in biblische Nacherzählungen: Der ewige Tanz der Popkultur mit Religion hat schon immer Kontroversen ausgelöst. Hier sind sieben von ihnen, die dem kontroversen „MONTERO” von Lil Nas X vorausgingen.

LIKE A PRAYER – MADONNA (1989)

Madonna tanzt vor brennenden Kreuzen und hat Sex mit Jesus (der Schwarz ist) in diesem wilden Video, das eines der kontroversesten aller Zeiten sein könnte.

GOD  – TORI AMOS (1994)

Wir sind uns nicht sicher, worüber genau Leute in diesem Song wütend waren. Vielleicht war es die leicht hexenartige Symbolik, der Schlangen-Exorzismus oder die Aufnahme von braunen Ratten, die an Amos‘ Körper auf und ab liefen.

HATE ME NOW – NAS FT. PUFF DADDY (1999)

Dass Nas in diesem Video gekreuzigt wurde, war nur die eine Hälfte der Kontroverse. Spätere Dramen, in die Diddy, ein Studiomanager und ein anderer Schnitt des Videos verwickelt waren, machten „Hate Me Now“ zu einem unvergesslichen Moment der Hip-Hop-Geschichte.

ALEJANDRO – LADY GAGA (2008)

Die Leute haben Lady Gaga dafür kritisiert, in „Alejandro” einen Rosenkranzes verschlungen zu haben (neben anderen Vergehen). In Wirklichkeit, so der Regisseur des Musikvideos, zeige es Gagas „Verlangen, das Heilige in sich aufzunehmen.“

JUDAS – LADY GAGA (2011)

Drei Jahre später übertraf sich Gaga selbst mit dieser modernen Judas- und Maria Magdalena-Nacherzählung, die den Präsidenten der Catholic League dazu brachte, sie als „zunehmend irrelevant“ zu bezeichnen.

CLOSER – NINE INCH NAILS (1989)

Die Kreuzigungssymbolik machte in der Kombination mit Trent Reznor, der darüber flüstert, jemanden zu schänden bzw. zu entweihen, „Closer“ zum perfekten Futter für Empörung. Achtung, dieses Video hat eine Altersbeschränkung.

ALL THE GOOD GIRLS GO TO HELL – BILLIE EILISH (2019)

Billies teerbedeckter gefallener Engel mag ihre Art gewesen sein, auf den Klimawandel hinzuweisen, aber das hat die Leute nicht davon abgehalten, ihn als Blasphemie zu bezeichnen.

Text: Steffanee Wang // Headerbild: via NYLON.com

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