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Fred Perry: So geht Subkultur

In der neuen Kampagne des Modelabels vereinen sich DJs, Künstler und Shop-Mitarbeiter zu denen, die wir heute mehr denn je brauchen: Ikonen der Subkultur.

Trends sind wie Pflanzen: Ihren Ursprung finden sie unter der Oberfläche, schlagen Wurzeln, breiten sich aus. Irgendwann schießen Trends aber an die Oberfläche, beginnen zu blühen, und dann kann jeder sie sehen. Und wir wissen: Trends entstehen oft in Subkulturen. Wenn also der Trend die Pflanze ist, ist die Subkultur quasi die Wurzel. Okay, wem das jetzt zu sehr nach Bio-Unterricht klang: Im Gegensatz zur Wurzel können wir Subkulturen zum Glück direkt wahrnehmen. Wir müssen nicht raten, was unter der Oberfläche brodelt, sondern können mit genauem Blick das Wachstum von Trends verfolgen.

Gerade deshalb sind Subkulturen so spannend: Sie sind ein sichtbares Geheimnis. Und dieses Geheimnis hat das britische Label Fred Perry nun in seiner neuesten Kampagne inszeniert. Unter dem Motto „Being Fred Perry“ hat die Marke ihre ganz eigenen Helden des Undergrounds definiert. Da kommt ein cooler Mix zusammen: DJ-Legende Don Letts oder Musiker wie Libertines-Drumer Gary Powell und Mike Skinner, aber auch Menschen hinter der Marke, wie Shop-Verkäufer oder die Rezeptionistin, wurden einzeln interviewt. Eingefangen hat das Ganze Fotograf Dexter Navy. Jeder Beitrag ist von einer exklusiv kuratierten Playlist begleitet, die die Individualität der einzelnen Charaktere unterstützt. Eben genau so, wie es sich für eine echte Subkultur gehört.

Fred Perry gilt seit Jahren als eine Art Traditionsmarke, ist aber auch im Underground etabliert. Der legendäre Lorbeerkranz steht gleichzeitig für Klassik und Individualität und übergreift Generationen. Denn von Wurzeln wissen wir: Sie schlagen in alle Richtungen aus.

Robin Micha
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