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Hut-Couture, extreme Jacken und ein Schuh wie aus den 2000ern in den Fashion News der Woche

In unseren Fashion News der Woche findet ihr heraus, warum drei doch nicht immer eine*r zu viel sind, Designer*innen Daunen auf das Gramm genau abwiegen und wie ein Koffer dabei helfen soll, das Stigma psychischer Erkrankungen zu durchbrechen.

Peak Performance testet Grenzen

Die perfekte Jacke sollte wetterfest, leicht und fashionable sein. Wie sich herausstellt, lassen sich diese drei Komponenten nicht immer gut vereinen. Peak Performance hat es mit seiner „Helium Jacke” allerdings geschafft. Trotzdem ist die schwedische Outdoor-Brand immer auf der Suche nach Wegen, das Design weiter zu verbessern. Mit diesem Gedanken als Ausgangspunkt entwickelten die Designer*innen zum 10-jährigen Jubiläum der Jacke die „Helium Extreme”. Eine maximal leichte Daunenjacke, die nicht nur aussieht wie aus Wolken gemacht, sondern sich auch so anfühlt. Während des Entwicklungsprozesses wurden die Daunen exakt abgewogen, jede Naht genau unter die Lupe genommen und die Passform neu bewertet. So sollte ein tieferes Verständnis dafür entstehen, wie Design, Innovation und Kreislauffähigkeit von Produkten in den kommenden Jahren weiter verbessert werden können. „Wir beschäftigten uns mit „Zero Waste Pattern Cutting“ (eine Designtechnik, die Textilabfälle bereits in der Entwurfsphase eliminiert), die Füllkraft der Daunen und die Auswirkungen von Farb- und Färbeprozessen. Wir haben die Grenzen zwischen Leistung und Kunst verwischt”, beschreibt Andreas Eklöf – Designer bei Peak Performance – die „Helium Extreme”. Neben dem ikonischen Steppmuster zeichnet sich die Jacke vor allem durch eine optimierte Konstruktion, um den Einsatz von Besätzen zu minimieren, ungefärbtes Hauptmaterial und minimale Materialreste aus. Einige der Erkenntnisse aus diesem Projekt fließen bereits in Peak Performance’s Spring/Summer 23 Kollektion ein. Die „Helium Extreme” gibt es aber leider nicht online oder im Store – lediglich eine limitierte Stückzahl würde Anfang November per Instagram verlost.

Bei Asics neuester Collab sind drei nicht eine*r zu viel

Alle guten Dinge sind drei. Das ist nicht nur ein oft gehörtes Sprichwort, sonder vermutlich auch die Idee hinter dieser Kooperation. Asics lädt sich neben long-time Collaborator Kiko Kostadinov auch das japanische Designerlabel „Hysteric Glamour” ein. Dabei herausgekommen ist ein Schuh, der unsere Y2K-Herzen höherschlagen lässt – der Gel-Quantum Lylia. In Bubblegum-Pink oder Metallic-Blau vereint der Sneaker nicht nur zwei der Trendfarben der 2000er Jahre, sondern auch Teile der Asics Geschichte. Das Obermaterial zum Beispiel erinnert an den Gel-Aurania und die Schnürung kennen wir bereits vom Skysensor Slash JJ. Der Schuh ruft Schlüsselelemente aus der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen Asics und Kiko Kostadinov in Erinnerung und erweitert diese spielerisch um Design-Elemente von Hysteric Glamour. Wer also auf der Suche nach ein bisschen 00er-Nostalgie ist, voll im Y2K-Hype aufgeht oder einfach einen Statement-Sneaker sucht, freut sich auf den 29. November. Ab dann gibt es die Schuhe bei ausgewählten Asics-Retailern zu kaufen.

Dieser Koffer von Harry’s zeigt, dass Emotionen zeigen „okay” ist

Männer nehmen deutlich seltener psychotherapeutische Hilfe in Anspruch als Frauen und leiden oft still unter Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen. Oft werden Hilfesuchende mit toxischen Stereotypen konfrontiert, die ihnen suggerieren, dass sie als Mann stark sein und alleine mit ihren Problemen klar kommen müssen. Sätze wie „echte Männer weinen nicht”, hören Kinder schon im jungen Alter und prägen den ungesunden Umgang mit Gefühlen. Es wird Zeit, dass wir uns von dieser Idee der vermeintlichen „Männlichkeit” verabschieden und und uns damit auseinandersetzen, dass die mentale Gesundheit aller Personen erst genommen werden muss. Auch der Rasierhersteller Harry’s möchte zur Destigmatisierung beitragen und tut sich in seinem aktuellen Projekt mit der Koffer-Brand „Horizn Studios” und Künstler Eike König zusammen. Entstanden ist dabei ein Koffer, der viel Platz für Interpretationen lässt. Auf einer Seite stehen schlicht die Worte „It’s okay” – ein Appell an alle, die Emotionen nicht zu lassen und unterdrücken. Es ist okay, sich traurig, müde, frustriert oder niedergeschlagen zu fühlen. Und es ist auch okay, darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen. Harry’s unterstützt bereits das zweite Jahr in Folge „Freunde fürs Leben e. V.”, die genau das Hilfe suchen erleichtern wollen. 1% aller Einnahmen aus dem deutschen Markt werden an den Verein gespendet, der Aufklärungsarbeit über seelische Gesundheit, Depression und Suizid betreibt. Erhältlich ist der Koffer ab sofort online.

Hut-Couture bei G-Star Raw x Stephan Jones

Das Hüte definitiv auch ein Haute Couture-Piece sein können, zeigt die aktuelle Zusammenarbeit zwischen G-Star RAW und Hutmacher Stephan Jones. Die Denim-Kreationen des Briten erinnern eher an Skulpturen aus dem Louvre als an einfache Kopfbedeckungen und geben den Träger*innen das Gefühl, ein ganz besonderes Stück Handwerkskunst zu tragen. Kein Wunder also, dass Jones in den 70er-Jahren durch seine Designs im berühmten Londoner Club „Blitz” besonders auffiel und mittlerweile Hüte für Prinzessin Diana, Lady Gaga und Rihanna entworfen hat. Für seine unisex Capsule Collection bedient er sich mit Denim zwar einem ungewöhnlichen Material für Hüte, schafft damit aber auch eine besondere Wirkung. Neben den fünf Haute Couture Pieces, die Jones entworfen hat, wird es noch zwei weitere Modelle ab dem 01. Dezember online zu kaufen geben. Einen Bucket Hat und eine Baseball Cap, die beide aus einem Cradle-to-Cradle-Stoff gefertigt wurden. Für alle die, die ein etwas anderes High Fashion Piece zu Hause haben wollen.

Fotos: PR

Hier gibt’s Lesestoff für das Wochenende:

„Ich trinke Kaffee und schreibe Bullshit” – Rapper bbno$ im Interview
Comedienne Ziwé erklärt, warum sie einfach nur die Weltherrschaft will
Re-Recordings to remember: 5 Beispiele für gute Neuaufnahmen alter Pop-Songs

Miriam Woelke
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