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Das ist das neue Kelela-Video zu „Blue Light!“

Kelela ist der Zukunftsstern des coolen R&B, das wissen wir spätestens seit ihrem gefeierten Debüt-Album „Take Me Apart“.  Daraus gibt’s ab jetzt das neue Video zur Power-Single „Blue Light“ – und das steht dem Track in Sachen „Slay“ kein bisschen nach.

Text: Robin Micha/Jenny Weser

Musikvideos sind dann am besten, wenn sie ihr Track-Vorbild so richtig unterstützen. Kelelas „Blue Light“ ist so ein Video. Warum? Wir haben hier folgende Gleichung: Wie auch die anderen Songs auf „Take Me Apart“ liefert der Song langsame, kühle Beats, die mit heftigen Autotune-Lines unterschnitten werden. Alles wirkt ein bisschen düster, mysteriös, aber faszinierend. Dazu addiert man dann folgende Visuals: Kelela im Close-Up, sinnliche Moves und zum Leben erwachte Zöpfe unterstreichen jedes Wort, dass die Sängerin singt – oder haucht. Unter der Regie von Regisseur Helmi liefert Kelela damit ein Video, dass perfekt in die Ästhetik ihres aktuellen Karriere-Kapitels passt.

 

Dieses Kaptiel hat sie mit „Take Me Apart“ angebrochen: Im R & B hatte in den letzten Jahren wohl niemand solch eine Sehnsucht nach einem bevorstehenden Album geschürt wie Kelela. Seit der 2013er- EP „Cut 4 Me“ und „Hallucinogen“ von 2015 warteten nicht nur Fans und Kritiker, sondern auch Musikerkollegen und Collab-Partner wie Solange oder Björk ungeduldig auf ihren Sound in voller Länge. Und werden endlich belohnt: „Take Me Apart“ ist genau das, was man von der US-Künstlerin mit eritreischen Wurzeln erwartet hatte: sphärische Klänge, die clevere Gegensätze zu etwas Wunderbarem vereinen, Referenz an R & B der Neunziger- und Nuller- Jahre mit dem nötigen Blick in die Zukunft, eine kühle metallische Klangfassade mit zarten ehrlichen Vocals – und eine Zeitlosigkeit mit einem Zeitgeist, der komplett on point ist. Dafür hat sich das Warten gelohnt. Unser absoluter Lieblingssong ist neben „Blue Light“ der Track „LMK“. Enjoy!

Übrigens: Kelelas Show im Berliner Berghain ist schon ausverkauft, für die Show am 12.12. in Hamburg gibt’s aber noch Tickets!

 

 

Robin Micha
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