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Digital Cover: Schauspiel-Shootingstar Jack Dylan Grazer über Sinnsuche & Skateboarden

Wo ist mein Platz in dieser Welt? Das fragt sich Serienstar Jack nicht nur privat, sondern auch in seiner neuen Rolle in der viel besprochenen Serie „We Are Who We Are“ – und geht mit uns auf Antwortensuche.

Als Jack Dylan Grazer in der Serie „We Are Who We Are“ das erste Mal in seiner Rolle als Fraser auftritt, hat er keinen Bock – und zwar auf wirklich gar nichts. Also zickt er rum, ist patzig und desinteressiert an seinem Umfeld und gewollt „weird“. Man könnte ihn also im ersten Moment für das überzeichnete Klischee eines verwöhnten US -Teenagers halten. Aber nur fast, denn schon allein in seinem Sinn für Style hat jenes Klischee ein Update bekom­men: Fraser trägt lackierte Nägel, Designer-Shirts, XXL­-Sonnenbrillen, Utility­-Westen und Leo­-Hosen. Und auch sonst will er das Teen­-Klischee doch gar nicht bedienen – jedenfalls scheint es so in „We Are Who We Are“, dem neuen Serienwerk von Kritikerliebling und Re­gisseur Luca Guadagnino. Und wie sonst bei Guadagninos Werken wurde auch dieses dank zusätzlicher Starbesetzung mit Chloë Sevigny oder Kid Cudi schon vor dem offiziel­len Start viel besprochen. Die wahren Stars dabei sind aber die Hauptrollen Caitlin, gespielt von Jordan Kristine Seamon, und Fraser – gespielt von Jack Dylan Grazer.

Anzug von Paul Smith, Pullover von Micheal Kors, T-Shirt von Versace

„Meine Jugend ist mit der von Fraser in dem Sinne vergleichbar, dass wir beide Teenager sind, die alles infrage stellen: unseren Platz in der Welt und wie wir uns selbst erkunden, unabhängig von unseren Eltern, und auf natürliche Art und Weise herausfinden, wer wir sind“

Pullover von Versace, Hemd und Hose von Coach, Ring von Pyrrha

„Meine Jugend ist mit der von Fraser in dem Sinne vergleichbar, dass wir beide Teenager sind, die alles infrage stellen: unseren Platz in der Welt und wie wir uns selbst erkunden, unabhängig von unseren Eltern, und auf natürliche Art und Weise herausfinden, wer wir sind“, vergleicht Jack im Interview. Dass er und seine Figur sich auf derart tiefe Art verbinden, ist gut, denn rein äußerlich haben ihre Biografien auf den ersten Blick nicht viel gemein: Frasers Leben ist bestimmt vom Umzug auf eine US­ amerikanische Militärbasis in Italien, auf der seine Mütter stationiert werden. Jack hin­gegen steht seit dem Kindesalter vor der Kamera, seinen ersten Durch­bruch hatte er im HorrorfilmIt“ von Stephen King.

Links: Total Look von Versace, Ring von David Yurman; rechts: Total Look von Valentino, Ringe von David Yurman

„Die Dynamik meiner Beziehung zu Caitlin fühlte sich so ernsthaft und wahr an“

Vor allem „We Are Who We Are“ habe dem jetzt 17-­jährigen Schauspieler aber ge­zeigt, wozu er in seiner Kunst fähig ist. „In vie­len der Szenen mit Chloë, die eine meiner Mütter spielt, war ich so in die Welt vertieft. Ich glaube, das hat viel damit zu tun, was für eine Verbindung wir hatten und wie ange­nehm wir füreinander als Szenenpartner wa­ren“, erzählt Jack vom Dreh. Diese Erfahrung beschränkt sich nicht nur auf den erwachse­nen Cast: „Die Dynamik meiner Beziehung zu Caitlin fühlte sich so ernsthaft und wahr an“, sagt Jack, „sie stellt ein ehrliches Bild von Freundschaft unter Teenagern dar.“ Aber auch er allein habe am Set etwas über sich selbst gelernt. Schon die Reise zum Dreh in Italien sei für ihn Abenteuer gewesen, so Grazer, sein erstes Mal in Europa eine Art Selbstfindung im Ausland und gleichzeitig eine Einladung in die Welt seiner Figur Fraser.

Total Look von Valentino, Ringe von David Yurman

„Skate­boarden ist eine strategische Challenge, die so viel Engagement und Hingabe erfordert“

Und die ist – Schauspiel-Kindheit beiseite – am Ende vielleicht doch gar nicht so weit entfernt von Jacks Realität. Auch er habe eine enge Verbindung zu seiner Mom. Wenn er nicht arbeitet, geht er zur Schule, hilft im Haushalt, hängt mit Freunden ab – oder skatet, wie man auf Instagram in zahlreichen Videos verfolgen kann. „Skate­boarden ist eine strategische Challenge, die so viel Engagement und Hingabe erfordert“, antwortet er auf die Frage, was sein Hobby für ihn bedeutet. „Neben dem Sport ist die Kultur dahinter so vielseitig und voller Akzeptanz. Es ist großartig, Leute heftig fallen, aber dann noch stärker aufstehen zu sehen – das ist alles, worum es dabei geht.“ Und diese Metapher könnte auch fürs komplexe Teenager ­Dasein passen. Was wohl Fraser dazu sagen würde?

„We Are Who We Are” läuft seit dem 14. September 2020 auf HBO in den USA und soll in Deutschland bald über einen Streaminganbieter verfügbar sein. 

Fotos: Raul Romo
Styling: Tiffany Briseno
Grooming: Sonia Lee @ Exclusive Artists using Oribe Hair Care

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Robin Micha
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