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Award-Season: Wann ihr die gehypten Filme und Serien bei uns sehen könnt

Die Award-Season ist in vollem Gange und spästens seit der Verleihung der Golden Globes in der Nacht von Sonntag auf Montag sind wir ganz heiß auf „Florida Project“, „The Handmaid’s Tale“ und Co. Wann und wo ihr die gehypten Filme und Serien bei uns in Deutschland sehen könnt, erfahrt ihr in unserer Übersicht!

Award-Sesaon: Die wichtigsten Filmstarts in Deutschland

„The Florida Project“

Kinostart  in Deutschland: 15. März 2018

Sean Bakers Film gehört zu den Independent-Favoriten beim Oscar 2018, der am 4. März verliehen wird. Bei den Golden Globes ging er trotz Nominierung leider leer aus. Die Handlung des Films geht in der Kurzfassung so: Bobby (William Dafoe) ist der Manager des heruntergekommenen Magic Castle Motels in der Nähe von Orlando, das als letzte Station für alle sozial Abgehängten in der Region gilt. Darunter auch Halley (Bria Vinaite) und ihre sechsjährige Tochter Moonee (Brooklynn Prince). Während Halley meist vor dem Fernseher liegt und raucht, streift Mooney mit ihren Freunden durch die Gegend und macht Blödsinn – nicht immer zur Freude von Bobby, der trotz manchem Ärger Sympathien für Mutter und Tochter hegt.

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„The Greatest Showman“

Kinostart in Deutschland war der 4. Januar 2018.

Nach „LaLa Land“  erobert ein weiterer Musical-Film aus den USA unsere Kinos: „The Greatest Showman“ basiert lose auf der Lebensgeschichte von P. T. Barnum (gespielt von Hugh Jackman) , der als Begründer des amerikanischen Showbusiness‘ gilt. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen hat P. T. den großen Traum, seinen Kindern ein besseres Leben bieten. Als er seinen Job verliert, erschwindelt er sich einen Kredit bei der Bank und kauft ein Kuriositätenkabinett, das tanzende Riesen und bärtige Frauen zeigt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird seine Zirkusshow bald zum Hit. Doch Barnum reicht das nicht aus …

„The Greatest Showman“ mit Michelle Williams und Zac Efron in weiteren Rollen hat einen Golden Globe für „Best Original Song“ gewonnen. Die Musik stammt übrigens von Benji Pasek und Justin Paul, die schon für „La La Land“ die Songtexte geschrieben haben.

https://www.instagram.com/p/BdnfXZ4BAGg/?taken-by=greatestshowman

„Lady Bird“

Kinostart in Deutschland: 19. April 2018

Christine „Lady Bird“ McPherson (Saoirse Ronan) ist von ihrer konservativen High-School genervt. Ihr größter Wunsch ist es, ihrer nordkalifornischen Heimatstadt Sacramento zu entfliehen und an der Ostküste zu leben – wäre da  nicht ihre ehrgeizige Mutter Marion (Laurie Metcalf), die sie zum Abschluss an der High School zwingt. Und so vertreibt Greta sich die Zeit mit ihrer besten Freundin Julie (Beanie Feldstein) und trifft auf zwei jungen Männern (Lucas Hedges und Timothée Chalamet), zu denen sich sich stark hingezogen fühlt.

Die Tragigkomödie feierte im September 2017 während des Telluride Film Festivals in Colorado Premiere. Bei den Golden Globes 2018 erhielt er vier Nominierungen und wurde als beste Filmkomödie ausgezeichnet. Zudem bekam Saoirse Ronan für ihre Leistung einen Award als beste Hauptdarstellerin.

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„The Post“ alias „Die Verlegerin“

Kinostart in Deutschland: 22.Februar 2018

Als Kay Graham (Meryl Streep) das Familienunternehmen „Washington Post Company“ übernimmt, ist sie die erste weibliche Verlegerin der USA. Und sie wird gleich auf eine harte Probe gestellt: Ihr Redakteur Ben Bradley (Tom Hanks) ist an der spektakulären Aufdeckung der sogenannten „Pentagon Papers“ beteiligt, die eine beispiellose Auseinandersetzung zwischen Regierung und Journalisten hervorruft. Obwohl „The Post“ in den 70er Jahren spielt, ist der Steven-Spielberg-Film durch jüngste Aufdeckungen wie die „Paradise Papers“ relevanter denn je. Keine Frage, dass er auch bei den Award-Jurys einen Nerv trifft: Bisher konnte der Film unter anderem Nominierungen bei den Golden Globes und den Actors Gold Awards für sich verbuchen.

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„The Shape of Water“

Kinostart in Deutschland: 19. April 2018

Guillermo del Toros „Shape of Water“ mit Sally Hawkins war für sieben Golden Globes nominiert und erhielt am Ende zwei, dazu kommen Nominierungen bei den BAFTA Awards und ein Goldener Löwe der Filmfestspiele in Cannes. Kurz: der Fantasythriler klingt vielversprechend. Die Handlung: Elisa (Sally Hawkins) ist während des Kalten Krieges in einem Hochsicherheitslabor der Regierung angestellt und entdeckt gemeinsam mit ihrer Kollegin Zelda (Octavia Spencer) ein streng geheimes Experiment mit einem Fischkreatur (Doug Jones). Elisa freundet sich mit dem Wesen an und fasst sie schließlich den Entschluss, es aus den Händen der Regierung zu befreien – allerdings steht die Liebe unter keinem guten Stern, denn nun wird das Paar gnadenlos vom Militär und dem Laborleiter Strickland (Michael Shannon) gejagt.

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„Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“

Kinostart in Deutschland: 25. Januar 2018

In dem Drama stellt die trauernde Mutter Mildred Haynes (Frances McDormand) große Anzeigetafeln auf, um die Polizei der Gemeinde Ebbing dazu zu bringen, den Mord und die Vergewaltigung an ihrer Tochter aufzuklären. Besonders ins Visier genommen hat sie dabei den Sheriff  Bill Willoughby (gespielt von Woody Harrelson). Der an Krebs erkrankte Familienvater hat die Sympathien der Dorfbewohner aber ganz klar auf seiner Seite.

Das Werk von Regisseur Martin McDonagh gewann bei der Verleihung der Golden Globes vier Preise und gehörte damit zu den großen Gewinnern des Abends. Damit hat das Drama auch bei den Oscars große Chancen.

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Award-Sesaon: Diese Serien solltet ihr nicht verpassen

„The Handmaid’s Tale“

Starttermin: seit dem 4. Oktober 2017 auf EntertainTV (Telekom) zu sehen. 

Der Plot von „The Handmaid’s Tale“ klingt wie ein Albtraum und erinnert an dystopische Zukunftsszenarien aus Serien wie „Black Mirror“: Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Margaret Atwood beschreibt „The Handmaid’s Tale“ den Staat Gilead in den USA, in dessen System Frauen brutal unterdrückt werden und es ihnen unter anderem nicht erlaubt ist zu arbeiten, Eigentum und Geld zu besitzen oder zu lesen. Stattdessen sind die letzten fruchtbaren Frauen Eigentum bestimmter Männer. Zum Zeichen dessen verlieren diese Frauen, wenn sie in den „Besitz“ eines Mannes übergehen, ihren Vor- und Nachnamen und müssen einen neuen Einzelnamen annehmen, der sich aus der Vorsilbe „Des“ und dem Namen ihres „Besitzers“ zusammensetzt.

„The Handmaid’s Tale“ mit Elisabeth Moss („Mad Men“ in der Hauptrolle) ist nichts weniger als die gesellschaftskritische Serie der Stunde. Im vergangenen Jahr wurde die Serie mit Emmys überhäuft (acht Stück), bei den Golden Globes bekam sie gerade zwei Awards. Und für alle Fans gibt es es noch mehr gute Nachrichten: Staffel zwei soll im April 2018 starten. Ein deutscher Termin steht zwar noch nicht fest, spätestens im Herbst 2018 dürfte es aber so weit sein.

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„Big Little Lies“

Starttermin: seit dem 6. April 2017  Sky Atlantic HD und im Free-TV bei VOX 

„Big Little Lies“ ist eine Miniserie, die auf dem Roman von Liane Moriarty basiert. Sie erzählt die Geschichte dreier Mütter, die nach außen hin ein perfektes Leben führen. Als sie in einen Mord verwickelt werden, gerät plötzlich alles aus seinen Bahnen. In den Hauptrollen sind Reese Witherspoon („Madeleine“),  Nicole Kidman („Celeste“) und ihr Mann (Alexander Skarsgard) und Jane (Shailene Woodley). Madeline und Celeste nehmen die junge Mutter Jane unter ihre Fittiche, wissen aber noch nicht, dass die Neue und ihr rätselhafter Sohn ihr Leben noch nachhaltig verändern werden.

„Big Little Lies“ konnte bei den Golden Globes vier Awards, bei den Emmys ganze acht Awards abräumen. Die zweite Staffel soll ab März 2018 gedreht werden.

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