It’s A Wrap: Die 3 Highlights der Berlin Fashion Week 2018
Die Woche, in der sich alle Modeinsider in der deutschen Hauptstadt zusammenfinden ist wieder vorbei. Auch dieses Jahr hatte sie einige Highlights in petto. Die drei größten stellen wir euch vor!
Text: Kristin Roloff
Jahrmarkt-Vibes bei Marina Hoermanseder
Stole the Show: Die Newcomer von Botter
Achtung, Wortspiel: Jetzt mal BOTTER bei die Fische. Der Newcomer des Jahres auf der diesjährigen Fashion Week war ganz eindeutig das Label BOTTER. Das niederländische Designer-Duo Rushemy Botter und Lisi Herrebrugh durfte diese sogar eröffnen, da sie im April mit dem Grand Prix du Jury der Modemesse „Première Vision“ beim Hyères Fashion Festival ausgezeichnet wurden. Ihre neue Kollektion „Al Fombra“ ist eine Mischung aus Outfits ihrer aktuellen, preisgekrönten Kollektion „Fish or Fight“ und neuen Designs. Lustiger Hingucker: Dem Namen entsprechend trugen Models auf dem Runway aufblasbare Fische als Accessoire. Ein weiteres We-Love-Merkmal ist, dass alle Stoffe in Antwerpen gefertigt, entwickelt und produziert werden. Überproduktion gibt’s bei dem noch eher kleinen Laben auch nicht, denn sie versuchen, in dieser Hinsicht nachhaltig zu sein.
Digitale Unisex-Anzüge aus dem Wohnzimmer von Malaikaraiss
Es ist nichts Neues, dass Girls sich gern im Kleiderschrank ihres Freund bedienen – alles im Sinne der Mode natürlich. Boyfriend-Jeans, Hoodies und Shirts sind schon lange the hot Shit. Power-Couples der amerikanischen Upperclass wie in den 90ern Gwyneth Paltrow und Brad Pritt haben die Designerin von Malaikaraiss aber nun inspiriert, klassische Anzüge zu entwerfen, die Beide tragen können. Ein bisschen Hollywood-Glam gemischt mit lässigem Tragekomfort ergibt ein Outfit, das jegliche Gendernormen einfach auflöst. Die gesamte Kollektion wurde außerdem mal ganz anders vorgestellt: Digital. Runway-Show mit Gästen? Fehlanzeige. Stattdessen wurden die neuen Pieces vor der Berlin Fashion Week nur ihrem Team und einem Foto- und Videografen präsentiert. Die dort entstandenen Filme und Fotos wurden dann auf ihrer Website und bei Instagram gezeigt. Coole Idee!